Akademik

Hankel
Hạnkel,
 
Hermann, Mathematiker und Mathematikhistoriker, * Halle (Saale) 14. 2. 1839, ✝ Schramberg 29. 8. 1873; Professor in Leipzig, Erlangen und Tübingen. In seiner »Theorie der complexen Zahlensysteme« (1867) entwickelte Hankel nach dem »Permanenzprinzip« in konsequenter Abfolge die bekannten Zahlbereiche. Hankel lieferte wichtige Beiträge zum modernen Funktionsbegriff und befasste sich intensiv mit den Bessel-Funktionen. Als Mathematikhistoriker trat Hankel v. a. mit »Zur Geschichte der Mathematik im Alterthum und Mittelalter« (1874) hervor.
 
Weiteres Werk: Untersuchungen über die unendlich oft oscillirenden und unstetigen Funktionen (1870).
 
Literatur:
 
W. von Zahn: H. H., in: Mathemat. Annalen, Bd. 7 (1874).
 

Universal-Lexikon. 2012.