Neutronen-Gạmma-Log,
mittels einer Neutronenquelle und einem Gammaspektrometer und/oder einem Detektor für langsame Neutronen durchgeführtes geoelektrisches Verfahren, das bei Erkundung von Lagerstätten (als Neutronenlog auch bei der Suche nach Erzen in der Tiefsee) verwendet wird. Die Neutronen des z. B. in ein Bohrloch hinabgelassenen Messgerätes (Neutronensonde) lösen je nach Art des Gesteins oder Erzes unterschiedliche Kernreaktionen aus, deren Gammastrahlen vom Gammaspektrometer registriert werden, oder sie werden z. B. bei Vorhandensein von erdölhaltigen Schichten verlangsamt und durch den Detektor für langsame Neutronen nachgewiesen.
Universal-Lexikon. 2012.