Peer-to-peer-Netz
[pɪətə'pɪə- ; englisch sinngemäß »von gleich zu gleich«], Abkürzung P2P, Informatik: Typ eines Netzes, bei dem kein festgelegter Server existiert, sondern alle Arbeitsplätze prinzipiell gleichrangig sind (jeder Rechner kann gleichzeitig sowohl Client als auch Server sein), im Unterschied zum Client-Server-Modell. Peer-to-peer-Netze bestehen in der Regel aus mehreren Personalcomputern, die auch unvernetzt betrieben werden können. Sie lassen sich z. B. bereits mit Windows 95 und 98 sowie Windows für Workgroups realisieren und ermöglichen Datenaustausch (gemeinsamer Zugriff auf Datenträger, E-Mail) und gemeinsame Nutzung von Geräten (z. B. Drucker, Modem). Peer-to-peer-Netze sind einfach und preiswert. Sie eignen sich v. a. für wenige Benutzer, weil mit jedem Arbeitsplatz der Verwaltungs- und Wartungsaufwand steigt.
Universal-Lexikon. 2012.