Schwerminerale,
besonders widerstandsfähige Minerale mit einer Dichte > 2,9 g/cm3, v. a. in Sedimentgesteinen, z. B. Zirkon, Rutil, Turmalin, Granat, Disthen, Epidot, Zinnstein, Monazit, Platin, Diamant, Magnetit, Titanit. Aus Schwermineralanalysen (Anteil, Farbe, Korngröße und -form) ergeben sich Hinweise (daher »Leitminerale« genannt) auf Herkunft und Bildungsbedingungen des Sediments. Anhäufungen von nutzbaren Schwermineralen heißen Schwermineralseifen (Seifen).
Universal-Lexikon. 2012.