Akademik

Lymphknoten
Lỵmph|kno|ten 〈m. 4; Anat.〉 haselnussförmiges Organ innerhalb des Lymphgefäßsystems, produziert die Lymphozyten: Nodus lymphaticus; Sy 〈veraltet〉 Lymphdrüse

* * *

Lỵmph|kno|ten, der (Med.):
kleines, rundliches Organ in den Lymphgefäßen, das die Lymphozyten bildet u. gleichzeitig eine Art Filter gegenüber Krankheitserregern darstellt.
Dazu:
Lỵmph|kno|ten|ent|zün|dung, die.

* * *

Lỵmphknoten,
 
Lymphonodi, Nodi lymphatici, zu den lymphatischen Organen gehörende, 0,2-2 cm große, oft bohnenförmige Organe, die bei den Wirbeltieren und dem Menschen vorkommen und in die Lymphwege zwischengeschaltet sind. Sie werden irreführend auch als Lymphdrüsen bezeichnet. Die Lymphknoten sind von einer bindegewebigen Kapsel umgeben, die sich nach innen in ein Netz aus Bindegewebebälkchen fortsetzt, dessen Zwischenräume von einem Schwammwerk aus retikulärem Bindegewebe ausgekleidet sind. Die peripheren Lymphgefäße treten von verschiedenen Seiten durch die Kapsel in den Lymphknoten ein. Die zugeführte Lymphe fließt dann durch besondere Lymphbahnen (Lymphsinus) zur Austrittstelle (Hilus) des Lymphknotens und geht in ein abführendes Lymphgefäß über. Lymphknoten sind Filter- und Entgiftungsstationen für die Lymphe mit der Fähigkeit zur Phagozytose. Sie fangen Abfallstoffe, Mikroorganismen, geschädigte und abgestorbene Leukozyten ab. Außerdem sind sie wichtig für die Bildung und immunologische Prägung von Lymphozyten und zur Produktion von Antikörpern.

* * *

Lỵmph|kno|ten, der (Med.): kleines, rundliches Organ in den Lymphgefäßen, das die Lymphozyten bildet u. gleichzeitig eine Art Filter gegenüber Krankheitserregern darstellt.

Universal-Lexikon. 2012.