Akademik

Phagozytose
Nahrungsaufnahme einer Zelle (fachsprachlich)

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Pha|go|zy|to|se 〈f. 19; unz.; Biol.〉
1. Aufnahme fester Nahrungspartikelchen der Zelle durch Einstülpung der Zellmembran
2. Aufnahme u. Verdauung von Bakterien durch Phagozyten

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Phagozytose
 
die, -, Phagocytose, die Aufnahme von fremden (z. B. Bakterien) oder veränderten körpereigenen (z. B. gealterte rote Blutkörperchen) Partikeln durch phagozytierende Zellen (Phagozyten) und ihr Abbau durch Enzyme (Lysosomen). Bei Tieren und beim Menschen sind v. a. einige Leukozyten zur Phagozytose befähigt, die bei Fremdelementen (z. B. Infektionserreger) durch Opsonierung (Opsonine) gesteigert wird. Die Bedeutung der Phagozytose für die Abwehr von Infektionen wurde von E. Metschnikow erkannt.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Stofftransport: Aktive und passive Vorgänge
 
Immunsystem: Intelligenter Widerstand
 

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Pha|go|zy|to|se, die; -: 1. (Med.) durch Phagozyten bewirkte Auflösung u. Unschädlichmachung von Fremdstoffen im Organismus. 2. (Biol.) Aufnahme geformter Nahrung durch einzellige Lebewesen.

Universal-Lexikon. 2012.