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Lexikon
Enzyklopädie; Verzeichnis; Wörterbuch

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Le|xi|kon ['lɛksikɔn], das; -s, Lexika ['lɛksika]:
nach Stichwörtern alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk:
im Lexikon nachschlagen, nachsehen; ein Lexikon als CD-ROM-Version.
Zus.: Fachlexikon, Kinderlexikon, Literaturlexikon, Musiklexikon, Taschenbuchlexikon, Zitatenlexikon.

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Lẹ|xi|kon 〈n.; -s, -xi|ka〉
1. alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk (Konversations\Lexikon), Wörterbuch
2. 〈Sprachw.〉 Gesamtheit der Lexeme (einer Sprache)
[<grch. lexikon (biblion) „Wörterbuch“; zu lexis „Redeweise, Ausdruck“; zu legein „sammeln, sprechen, sagen“] Siehe auch Info-Eintrag: Lexikon - info!

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Lẹ|xi|kon , das; -s, …ka u. …ken [griech. lexikón (bibli̓on) = Wörterbuch, zu: lexikós = das Wort betreffend, zu: léxis = Rede, Wort, zu: légein = auflesen, sammeln; reden]:
1. nach Stichwörtern alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk für alle Wissensgebiete od. für ein bestimmtes Sachgebiet:
ein elektronisches, medizinisches, mehrbändiges, umfassendes L.;
ein L. in fünfzehn Bänden;
ein L. der Kunstwissenschaft;
Lexika auf CD-ROM, für Justiz und Verwaltung, zur Sexualität;
ein L. bearbeiten, herausgeben, herausbringen;
Ü er ist ein wandelndes/lebendes L. (ugs. scherzh.; weiß auf allen Gebieten Bescheid).
2. (veraltet) Wörterbuch.

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I
Lexikon
 
[zu griech. lexikon »das Wort betreffend«, »Wörterbuch«], allgemein ein alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk, in Bezug auf die Computerwissenschaften ein ebenso geordnetes Verzeichnis von Sprachdaten. Das Lexikon einer Programmiersprache enthält die Bezeichner, Schlüsselwörter, Konstanten und anderen Elemente, die das »Vokabular« der Sprache bestimmen. Die Regeln, gemäß denen die einzelnen Elemente sinnvoll zusammengestellt werden, sind nicht Gegenstand des Lexikons, sondern der Syntax.
 
Im weiteren Sinn rechnet man auch Terminologiesammlungen und Thesauri zu den Lexika.
II
Lẹxikon
 
[griechisch lexikón (biblíon) »das Wort betreffend(es Buch)«, »Wörterbuch«, zu léxis »Rede«, »Wort«] das, -s/...ka und ...ken,  
 1) allgemein: alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk für alle Wissensgebiete (Enzyklopädie) oder ein bestimmtes Sachgebiet.
 
 2) Sprachwissenschaft: der Wortschatz einer Sprache im Unterschied zur Grammatik als ihrem Regelsystem; in der generativen Grammatik, die Grammatik im Sinne von »Sprachsystem« versteht, diejenige Komponente einer Grammatik, in der jedes Wort zusammen mit seinen phonologischen, morphologischen, syntaktischen und semantischen Eigenschaften aufgeführt ist, wobei die Bedeutung dieser Komponente in der Gegenwart ständig zugenommen hat, insbesondere im Hinblick auf Anwendungen in der Computerlinguistik.
 

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Lẹ|xi|kon, das; -s, ...ka u. ...ken [griech. lexikón (biblíon) = Wörterbuch, zu: lexikós = das Wort betreffend, zu: léxis = Rede, Wort, zu: légein = auflesen, sammeln; reden]: 1. nach Stichwörtern alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk für alle Wissensgebiete od. für ein bestimmtes Sachgebiet: ein elektronisches, medizinisches, mehrbändiges, umfassendes L.; ein L. in fünfzehn Bänden; ein L. der Kunstwissenschaft; L. für Justiz, Verwaltung, Wirtschaft und Handel (Buchanzeige in: Börsenblatt 95, 1966, 7 240); L. zur Sexualität (Buchanzeige in: Börsenblatt 13, 1969, 936); ein L. bearbeiten, herausgeben, herausbringen; Lexika auf CD-ROM werden immer beliebter; Ü er ist ein wandelndes/lebendes L. (ugs. scherzh.; weiß auf allen Gebieten Bescheid, sodass man ihn immer fragen kann). 2. (veraltet) Wörterbuch: dass der Schüler sich bemüht, mithilfe des ihm zur Verfügung stehenden -s eine ... ungefähre Übersetzungslösung vorzuschlagen (G. Gutzmann in: PAKS-Arbeitsberichte 5, Universität Stuttgart 1970, 150). 3. (Sprachw.) a) Gesamtheit der selbstständigen bedeutungstragenden Einheiten einer Sprache; Wortschatz im Unterschied zur Grammatik einer Sprache; b) (in der generativen Grammatik) Sammlung der Lexikoneinträge einer Sprache.

Universal-Lexikon. 2012.