Baustein; Detail; Teil; Element; Glied; Komponente; Einzelheit; Stück; Punkt; Bestandteil; Modul; Dings (umgangssprachlich); Etwas; Ding; Dingsbums (umgangssprachlich); Gizmo (engl.); Dingens (umgangssprachlich); Objekt; Sache; Kernaussage; Gehalt; Essenz; Thema; Inhalt; (das) Wesentliche; Kerngehalt; Angelegenheit; Materie; Thematik; Themengebiet; Themenstellung; Fall; Gebrauchsgut; Konsumgut; Artikel; Ware
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Ge|gen|stand ['ge:gn̩ʃtant], der; -[e]s, Gegenstände ['ge:gn̩ʃtɛndə]:1. etwas (Konkretes), was nicht näher bezeichnet, charakterisiert ist:
ein schwerer, runder Gegenstand; auf dem Tisch lagen verschiedene Gegenstände.
Zus.: Ausrüstungsgegenstand, Ausstellungsgegenstand, Einrichtungsgegenstand, Gebrauchsgegenstand, Haushaltsgegenstand, Kunstgegenstand, Luxusgegenstand, Wertgegenstand.
2.
a) etwas, was den gedanklichen Mittelpunkt bildet, worum es in einem Gespräch o. Ä. geht:
der Gegenstand des Gesprächs, der Unterredung; er hat als Essayist über die verschiedensten Gegenstände geschrieben.
Zus.: Diskussionsgegenstand, Forschungsgegenstand, Gesprächsgegenstand, Unterrichtsgegenstand.
b) der-, die-, dasjenige, worauf jmds. Handeln, Denken, Fühlen gerichtet ist:
sie war der Gegenstand seiner Bewunderung, Begierde, Liebe; zum Gegenstand allgemeiner Kritik werden.
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Ge|gen|stand 〈m. 1u〉
1. körperliche Sache, Ding (Gebrauchs\Gegenstand)
2. 〈fig.〉 Thema, Stoff (einer Erörterung, Abhandlung, Dichtung)
4. Ziel, etwas, worauf sich Gefühlsregungen richten können
● der \Gegenstand seiner Begeisterung, Liebe, seines Hasses, Zorns; der \Gegenstand unseres Gesprächs ● großer, kleiner, harter, weicher, leichter, schwerer \Gegenstand ● auf einen \Gegenstand zurückkommen; ein \Gegenstand von besonderer Bedeutung; das Buch hat die Französ. Revolution zum \Gegenstand; sich zum \Gegenstand des allgemeinen Gespötts machen sich lächerlich machen; der Vorfall wurde zum \Gegenstand heftiger Diskussionen [eigtl. „das Gegenüberstehende“]
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Ge|gen|stand , der; -[e]s, Gegenstände [eigtl. = das Entgegenstehende; seit dem 18. Jh. Ersatzwort für ↑ Objekt]:
1. [kleinerer, fester] Körper; nicht näher beschriebene Sache, Ding:
ein schwerer, spitzer G.;
Gegenstände des täglichen Bedarfs;
sie stolperte im Dunkeln über einen metallenen G.
2. <Pl. selten>
a) dasjenige, worum es in einem Gespräch, einer Abhandlung, Untersuchung o. Ä. jeweils geht, was den jeweiligen gedanklichen Mittelpunkt bildet; ↑ Thema (1):
der G. unserer Unterredung;
sie hat diese Frage zum G. einer wissenschaftlichen Untersuchung gemacht;
der G. seiner Liebe;
zum G. heftiger Kritik werden;
sie war der G. allgemeiner Bewunderung.
3. (österr.) Schulfach:
Musik ist ihr liebster G.
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Gegenstand
[eigentlich »das Entgegenstehende«],
2) in der traditionellen Philosophie das, was als in sich geschlossenes »reales« oder »ideales« Gebilde dem Subjekt als dem Betrachtenden oder dem Vorstellenden gegenübertritt (eng verwandt mit lateinisch obiectum »das Entgegengeworfene«). In Logik und Sprachphilosophie bezeichnet »Gegenstand« das allgemeinste Prädikat, das nicht mehr zu Unterscheidungszwecken herangezogen werden kann. Alles, was durch einen Eigennamen vertreten werden kann, ist ein Gegenstand.
3) Recht: alles, was Objekt von Rechten sein kann; darunter fallen Sachen und unkörperliche (ideelle) Gegenstände (Rechte, Forderungen, sonstige objektive Werte, z. B. der Geschäftswert einer Firma).
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Ge|gen|stand, der; -[e]s, Gegenstände [eigtl. = das Entgegenstehende; seit dem 18. Jh. Ersatzwort für ↑Objekt]: 1. [kleinerer, fester] Körper; nicht näher beschriebene Sache, Ding: ein schwerer, spitzer G.; Gegenstände des täglichen Bedarfs; sie stolperte im Dunkeln über einen metallischen G.; ich trank schnell, trank viel ... Umnebelt gaukelten die Gegenstände vor meinem Gesicht (v. d. Grün, Irrlicht 14); Die Gegenstände drapierte der Karl ... mitten auf den Küchentisch (Sommer, Und keiner 112). 2. <Pl. selten> a) dasjenige, worum es in einem Gespräch, einer Abhandlung, Untersuchung o. Ä. jeweils geht, was den jeweiligen gedanklichen Mittelpunkt bildet; ↑Thema (1): der G. unserer Unterredung; die Verfasserin hat eine schwierige philosophische Frage zum G. ihrer Untersuchung gemacht; Die Einsamkeit ... habe ihn zum Schreiben gebracht, der Mangel an anderem Stoff dazu, sich selber zum G. zu nehmen (Strauß, Niemand 196); es gibt so viele Gegenstände, über die ich schreiben möchte (K. Mann, Wendepunkt 368); wir sind vom G. abgekommen; b) jmd., etw. Bestimmtes, auf das jmds. Handeln, Denken, Fühlen gerichtet ist, Objekt, ↑Ziel (3): der G. seiner Liebe; zum G. heftiger Kritik werden; sie war der G. allgemeiner Bewunderung; Owens-Corning, einer der führenden Glasfiberproduzenten und G. einer Übernahmeofferte im Wert von rund 2,1 Mia. $ durch die Wickes Companies ... (NZZ 31. 8. 87, 17). 3. (österr.) Schulfach: Musik ist ihr liebster G.
Universal-Lexikon. 2012.