Mes|sa|li|na 〈f.; -, -nen; veraltet〉 sittenlos lebende Frau [nach Messalina, der Frau des röm. Kaisers Claudius]
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Messalina,
Valeria, römische Kaiserin, * um 25 n. Chr., ✝ 48; wurde um 40 die dritte Frau von Kaiser Claudius, den sie völlig beherrschte und dem sie Octavia, die erste Frau Neros, und Britannicus gebar. Messalina, bekannt durch ihre Intrigen, Ausschweifungen und ihre Habsucht, ließ die ihr unbequemen Personen beseitigen; sie trug die Hauptschuld an der Verbannung Senecas. Nach der - wohl als Teil einer Verschwörung vollzogenen - Eheschließung mit ihrem Geliebten Gaius Silius wurde sie auf Betreiben des Freigelassenen Narcissus hingerichtet.
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Universal-Lexikon. 2012.