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Ko|lo|ri|me|trie auch: Ko|lo|ri|met|rie 〈f. 19; unz.; Chem.〉 Verfahren der analyt. Chemie, das auf dem direkten od. indirekten Vergleich der konzentrationsabhängigen Farbintensität farbiger Lösungen beruht; Sy kolorimetrische Analyse
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Ko|lo|ri|me|t|rie [lat. color = Farbe; ↑ -metrie], die; -, …ri|en: in der analytischen Chemie ein auf Lichtabsorption beruhendes Verfahren zur quant. Bestimmung farbiger, gelöster Stoffe (↑ Absorptiometrie). Die zur K. benutzten Kolorimeter arbeiten mit visuellem oder lichtelektr. Vergleich der Untersuchungslsg. mit Referenzlösungen definierter Konz. oder mit Farbgläserstandards (↑ Farbzahl). Vgl. Photometrie.
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Kolorimetrie
[zu lateinisch color »Farbe«] die, -,
1) Astronomie: die Bestimmung der Sternfarbe, u. a. durch Angabe der Farbenindizes (Farbenindex) von Sternen.
2) physikalische Chemie: Verfahren der Absorptiometrie, bei dem die Bestimmung der Konzentration einer farbigen Substanz durch Farbvergleich mit einer Standardlösung derselben Substanz in nicht absorbierenden Lösungsmitteln erfolgt. Früher geschah dies durch direkte oder indirekte visuelle Begutachtung, heute werden derartige Konzentrationsbestimmungen mit lichtelektrischen Messgeräten als photometrische (Photometrie) beziehungsweise spektalphotometrische (Spektralphotometrie) Messungen durchgeführt. Grundlage der Verfahren ist das Lambert-Beer-Gesetz.
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Universal-Lexikon. 2012.