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Fels [fɛls], der; -, -en:1. <ohne Plural> zusammenhängende Masse harten Gesteins:
beim Graben stießen sie auf Fels; das Haus steht auf dem gewachsenen Fels.
2. (geh.) Felsen:
er stand da wie ein Fels [in der Brandung].
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Fẹls 〈m. 16〉 oV Felsen
1. großes Gesteinsgebilde, Gesteinsmasse
2. Sinnbild der Härte, Unerschütterlichkeit
● er ist fest wie ein \Fels 〈fig.〉 hart, unerbittlich; fest, zuverlässig; er stand wie ein \Fels inmitten der erregten Menge [<ahd. felis, felisa <gall. *falisia, frz. falaise „Klippe“]
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feste Masse harten Gesteins:
harter, brüchiger F.;
der nackte F.
Felsen:
er stand da wie ein F. (unerschütterlich, unbeirrt) [in der Brandung].
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Fẹls,
Ludwig, Schriftsteller, * Treuchtlingen 27. 11. 1946; war u. a. Hilfsarbeiter, Maschinist, Packer; lebt seit 1983 in Wien; schreibt Lyrik und Prosa, besonders über proletarische Existenz und Menschen - meist Gescheiterte, Deklassierte - aus der Subkultur, auch Hörspiele und realistische Volksstücke.
Werke: Lyrik: Anläufe (1973); Alles geht weiter (1977); Vom Gesang der Bäuche (Sammlung, 1980); Der Anfang der Vergangenheit (1984).
Romane: Die Sünden der Armut (1975); Ein Unding der Liebe (1981); Rosen für Afrika (1987); Bleeding heart (1993).
Erzählungen und sonstige Prosa: Platzangst (1974); Betonmärchen (1983); Die Eroberung der Liebe (1985).
Dramen: Lämmermann (1983); Der Affenmörder (1985); Sturmwarnung (1992).
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1Fẹls, der; - [mhd. vels(e), ahd. felis, felisa; vgl anord. fjall, fell = Berg, Fels]: feste Masse harten Gesteins: harter, brüchiger F.; der nackte (unbedeckte, unbewachsene) F.; beim Graben auf F. stoßen; das Klettern im F.; Der Pfad ... bog unvermittelt um einen flachen, von F. durchwachsenen Hügel (Amory [Übers.], Matten 96).
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2Fẹls, der; -ens (älter: -en), -en (geh.): Felsen: er stand da wie ein F. (unerschütterlich, unbeirrt) [in der Brandung].
Universal-Lexikon. 2012.