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dumpf
stumpf (umgangssprachlich); plump; unbeholfen; stumpf; glanzlos; matt; unbewegt; ausdruckslos; trocken

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dumpf [dʊmpf̮] <Adj.>:
1. gedämpft und dunkel klingend:
der Sack fiel mit dumpfem Aufprall zu Boden.
2. feucht, von Feuchtigkeit verdorben o. Ä. und im Geruch davon zeugend:
dumpfe Kellerluft; eine dumpfe Schwüle.
Syn.: muffig, stickig.
3. (als Schmerz, Gefühl o. Ä.) nicht ausgeprägt hervortretend:
ein dumpfes Gefühl im Kopf; eine dumpfe Ahnung.
Syn.: diffus, dunkel, nebelhaft, unbestimmt, vage, verschwommen.
4. geistig unbeweglich, untätig und ohne Anteilnahme am äußeren Geschehen:
die dumpfe Atmosphäre einer Kleinstadt; in dumpfer Gleichgültigkeit dasitzen; dumpf vor sich hin brüten.

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dụmpf 〈Adj.〉
1. schwül
2. moderig, nach Schimmel riechend od. schmeckend (Luft, Lebensmittel)
3. hohl klingend, tief u. undeutlich, gedämpft, erstickt (Geräusch, Stimme)
4. ohne klares Bewusstsein
5. unklar, unbewusst (Ahnung)
● der \dumpfe Schlag von Trommeln; ein \dumpfer Schmerz; der Donner rollt, grollt \dumpf; das Brot schmeckt, riecht \dumpf; in \dumpfem Schweigen dasitzen, verharren [<dumpfig, dumpficht „feucht, schimmelig“; zu mhd. dumpfe „Dampf“; → Dampf]

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dụmpf <Adj.> [verkürzt aus dumpfig]:
1. dunkel u. gedämpft [klingend]:
-e Geräusche;
das -e Rollen des Donners;
d. klingen, aufprallen.
2. feucht, von Feuchtigkeit beeinträchtigt, verdorben, im Geruch, Geschmack davon zeugend [u. den Atem beklemmend]:
eine -e Schwüle lastet auf der Stadt;
-e (muffige, moderige) Kellerluft.
3. untätig, geistig unbeweglich u. ohne Anteilnahme am äußeren Geschehen; stumpf[sinnig]:
die -e Atmosphäre der Kleinstadt;
in -er Gleichgültigkeit dasitzen;
d. vor sich hin brüten.
4. nicht klar ausgeprägt; undeutlich [hervortretend], unbestimmt:
eine -e Ahnung von etw. haben;
einen -en Schmerz verspüren.

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dụmpf <Adj.> [verkürzt aus ↑dumpfig]: 1. dunkel u. gedämpft [klingend]: -e Geräusche; das -e Rollen des Donners; Dumpfer Trommelschlag klingt ans Ohr (a & r 2, 1997, 98); d. klingen, aufprallen. 2. feucht, von Feuchtigkeit beeinträchtigt, verdorben; im Geruch, Geschmack davon zeugend u. das Atmen unangenehm machend, den Atem beklemmend: eine -e Schwüle lastet auf der Stadt; -e (muffige, moderige) Kellerluft; ein -es Gewölbe; das Mehl, Brot ist d.; Der Pilz riecht und schmeckt d., an Rüben, Rettich und Kartoffeln erinnernd (Freie Presse 22. 8. 89, 3). 3. untätig, geistig unbeweglich u. ohne Anteilnahme am äußeren Geschehen; stumpf[sinnig]: die -e Atmosphäre der Kleinstadt; -e Fremdenfeindlichkeit; in -er Gleichgültigkeit dasitzen; d. vor sich hin brüten; Der Einzelne kann ... mehr tun als die Masse, die sich d. alles gefallen lässt (Kirst, 08/15, 480). 4. nicht klar ausgeprägt, undeutlich [hervortretend], unbestimmt: eine -e Ahnung von etw. haben; einen -en Schmerz verspüren; ein -er Druck im Gewissen (Doderer, Wasserfälle 108); In mir sitzt -e Wut (Remarque, Westen 118); ... wenn ich unruhig geschlafen oder -es (wirres) Zeug geträumt habe (Geissler, Wunschhütlein 138); sich nur d. an etw. erinnern. 5. (veraltend) benommen: ein -er Halbschlaf; Am nächsten Morgen wachte er mit -em Kopf auf (Brückner, Quints 79); Ich bin d. vor Erschöpfung und Hunger (Remarque, Westen 160); die kniende Stellung hatte meine Glieder d. (taub, gefühllos) gemacht (Rilke, Brigge 66); ihm war von dem Alkohol ganz d. im Kopf.

Universal-Lexikon. 2012.