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wei|len ['vai̮lən] <itr.; hat (geh.):an einem bestimmten Ort bleiben, eine bestimmte Zeit verbringen:
sie weilten längere Zeit in dieser Stadt.
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wei|len 〈V. intr.; hat; geh.; a. scherzh.〉 sich aufhalten, (an einem Ort) sein ● in Gedanken weilte er schon daheim; er weilt nicht mehr unter uns, unter den Lebenden [<mhd. wilen <ahd. wilon <got. weilan „weilen“; → Weile]
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wei|len <sw. V.; hat [mhd. wīlen, ahd. wīlōn] (geh.):
sich irgendwo aufhalten, irgendwo anwesend sein:
in der Hauptstadt, zur Erholung auf dem Lande, als Gast auf dem Schloss w.;
nicht mehr unter den Lebenden w. (verhüll.; schon gestorben sein).
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wei|len <sw. V.; hat [mhd. wīlen, ahd. wīlōn] (geh.): sich irgendwo aufhalten, irgendwo anwesend sein: in der Hauptstadt, zur Erholung auf dem Lande, als Gast auf dem Schloss w.; Ich gab mich nicht der Illusion hin, in der Sommerfrische zu w. (Roehler, Würde 157); Ihr weilt in Gesellschaft der alleredelsten Herren (Hacks, Stücke 82); nicht mehr unter den Lebenden w. (verhüll.; schon gestorben sein).
Universal-Lexikon. 2012.