Dunst ausströmen; dampfen
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düns|ten ['dʏnstn̩], dünstete, gedünstet <tr.; hat:(Nahrungsmittel) in verschlossenem Topf in [Fett und] Wasserdampf weich, gar werden lassen:
Gemüse dünsten; gedünsteter Fisch.
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dụns|ten 〈V. intr.; hat〉 Dunst ausströmen, Dunst verbreiten, dampfen
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dụns|ten <sw. V.; hat [mhd. dunsten, dünsten]:
die Kühe d. im Stall.
2.
☆ jmdn. d. lassen (österr. ugs.; jmdn. hinhalten, im Ungewissen lassen).
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Dünsten,
Erhitzen und Garen von Lebensmitteln in einem geschlossenen Gefäß im eigenen Saft, eventuell unter Hinzufügen von wenig Fett und/oder Wasser. Beim Dünsten werden die Vitamine nur wenig beeinträchtigt, die Mineralstoffe bleiben in den Speisen größtenteils erhalten.
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dụns|ten <sw. V.; hat [mhd. dunsten, dünsten]: 1. (geh.) a) dampfen: nach dem Regen dunstete der Boden; Auf dem Balkon noch um Mitternacht mehr als zwanzig Grad Celsius ... Das Meer dunstet (Gregor-Dellin, Traumbuch 125); b) ausdunstend Geruch verbreiten; ↑Dunst (1 b) ausströmen: Aus ihrer Haut dunstete sie warm und parfümiert wie ein kleiner Ofen (Koeppen, Rußland 27); Eine kellerige Fliesenkühle, nach Feuchtigkeit dunstend (Maass, Gouffé 24); In der Wärme dunsteten Leder und Polsterung, feiner Rauchgeruch kam durchs Fenster (Doderer, Wasserfälle 7). 2. *jmdn. d. lassen (österr. ugs.; jmdn. hinhalten, im Ungewissen lassen).
Universal-Lexikon. 2012.