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Gefäß
Behälter; Container; Behältnis; Blutgefäß; Blutader; Ader

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Ge|fäß [gə'fɛ:s], das; -es, -e:
kleinerer Behälter:
ein Gefäß für Salz, Öl; wenn du ein geeignetes Gefäß hast, hole ich Wasser; etwas in ein Gefäß füllen.
Syn.: Behältnis.
Zus.: Glasgefäß, Metallgefäß, Porzellangefäß, Trinkgefäß, Wassergefäß.

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Ge|fäß 〈n. 11
1. Behälter zum Aufbewahren (bes. von Flüssigkeiten od. körnigem Material), Eimer, Glas, Topf, Vase usw.
2. 〈Anat.〉 Ader, Lymphgefäß
3. 〈Bot.〉 = Leitbündel
4. Handschutz (Korb) an Degen u. Säbel
● die \Gefäße erweitern, verengen 〈Med.〉; Blumen in ein \Gefäß mit Wasser stellen [<mhd. geveze „Schmuck, Ausrüstung; Ess- u. Trinkgeschirr“; → fassen, Fass]

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Ge|fäß , das; -es, -e [mhd. gevæʒe = Schmuck, Ausrüstung, Gerät, Geschirr, ahd. givāʒi = Proviantladung, zu fassen, später als Kollektivbildung zu Fass verstanden]:
1.
a) kleinerer, aus festem Material hergestellter Behälter bes. für Flüssigkeiten od. feinkörnige Stoffe:
ein blaues, großes, irdenes, zerbrechliches G.;
ein G. für Salz;
ein G. mit Wasser;
das G. ist voll, läuft über;
etw. in ein G. füllen;
Ü die Sprache als G. der Gedanken;
b) (Fechten) Handschutz an Degen od. Säbel in Form eines Bügels od. Korbes.
2.
a) (Anat.) (bei Mensch u. Tier) röhrenförmige, Blut od. Lymphe führende Leitungsbahn:
die feinen -e der Haut;
die -e erweitern, verengen sich;
b) (Bot.) röhrenförmige Leitungsbahn, die dem Transport von Wasser u. der darin gelösten Nährsalze dient; Trachee.

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Gefäß
 
[althochdeutsch givaʒi »Proviantladung«],
 
 1) allgemein: kleinerer, aus festem Material hergestellter Behälter v. a. für Flüssigkeiten oder feinkörnige Stoffe. - Die Gefäße der Naturvölker, sofern sie nicht inzwischen durch industriell gefertigte Gegenstände aus Metall oder Plastik verdrängt wurden, bestehen meist aus Materialien, die die Umwelt der jeweiligen Gruppe vorgibt: Holz, Rinde und Bast, Bambusabschnitte, Häute und Tiermägen, Fruchtschalen und Nüsse. Körbe u. Ä. werden meist aus Pflanzenteilen geflochten, dauerhafte Gefäße aus Stein geschnitten oder aus Ton geformt (und gebrannt). - In der Archäologie geben Keramikgefäße, die häufig auch der Grabausstattung dienten, aufschlussreiche Hinweise. Sie zeigen oft hohen künstlerischen Wert, z. B. die griechischen Vasen. (Glas, Geschichte; Goldschmiedekunst; Keramik, Geschichte)
 
 2) Anatomie und Botanik: Gefäße.
 
 3) Waffenkunde: Handschutz an Seitenwaffen, v. a. Degen und Säbel. Das oft kunstvoll gearbeitete und verzierte Gefäß besteht entweder aus einem Bügel oder aus einem allseitigen »Korb« (zusammengesetzt aus vielfach verbundenen Spangen und Stichblättern) mit Parierstange.
 

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Ge|fäß, das; -es, -e [mhd. gevæʒe = Schmuck, Ausrüstung, Gerät, Geschirr, ahd. givāʒi = Proviantladung, zu ↑fassen, später als Kollektivbildung zu ↑Fass verstanden u. auf die Bed. „Behälter“ eingeschränkt]: 1. a) kleinerer, aus festem Material hergestellter Behälter bes. für Flüssigkeiten od. feinkörnige Stoffe: ein blaues, großes, irdenes, zerbrechliches G.; ein G. für Salz; ein G. mit Wasser; das G. ist voll, läuft über; etw. in ein G. füllen; Ü die Sprache als G. der Gedanken; b) (Fechten) Handschutz an Degen od. Säbel in Form eines Bügels od. Korbes. 2. a) (Anat.) (bei Mensch u. Tier) röhrenförmige, Blut od. Lymphe führende Leitungsbahn: die feinen -e der Haut; die -e erweitern, verengen sich; Bei der akuten Nierenentzündung kommt es zu einem Krampf der kleinen arteriellen -e (Medizin II, 271); Mit einigen raschen Schnitten hatte er die -e in der Leistenbeuge freigelegt (Sebastian, Krankenhaus 178); b) (Bot.) röhrenförmige Leitungsbahn, die dem Transport von Wasser u. der darin gelösten Nährsalze dient; Trachee.

Universal-Lexikon. 2012.