Ri|go|rịs|mus 〈m.; -, -rịs|men〉 übertriebene Strenge, Härte, Unerbittlichkeit ● ein kompromissloser, moralischer \Rigorismus [→ rigoros]
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Ri|go|rịs|mus, der; - [wohl frz. rigorisme, zu lat. rigor = Steifheit, Härte, Unbeugsamkeit] (bildungsspr.):
unbeugsames, starres Festhalten an bestimmten, bes. moralischen Grundsätzen.
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Rigorịsmus
der, -, kompromisslose, mit dem Perfektionismus verwandte Haltung, die besonders in moralischer Hinsicht streng an bestimmten Grundsätzen ausgerichtet ist. - Für den ethischen Rigorismus I. Kants ist kennzeichnend, dass beim sittlichen Handeln die Pflicht unbedingten Vorrang vor der Neigung hat.
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Ri|go|rịs|mus, der; - [wohl frz. rigorisme, zu lat. rigor = Steifheit, Härte, Unbeugsamkeit] (bildungsspr.): unbeugsames, starres Festhalten an bestimmten, bes. moralischen Grundsätzen: R. in Sachen Todesstrafe steckt ... nicht nur den Besitzbürger an (Schnurre, Schattenfotograf 23); moralischer R.; Dieser zölibatäre R. in Bezug auf Scheidung und Wiederverheiratung (Ranke-Heinemann, Eunuchen 39).
Universal-Lexikon. 2012.