* * *
tor|keln ['tɔrkl̩n]:a) <itr.; hat/ist> (durch Trunkenheit oder durch einen Schwächezustand verursacht) schwankend, taumelnd gehen:
sie konnte nur noch torkeln.
Syn.: ↑ wanken.
Zus.: herumtorkeln, rumtorkeln, umhertorkeln.
der Betrunkene torkelte auf die Fahrbahn, über die Straße.
* * *
tọr|keln 〈V. intr.; ist〉 taumeln, unsicher, schwankend gehen [<mhd. torkeln; zu turc „Taumel“ <lat. torculare „keltern, in der Weinpresse drehen“]
* * *
tọr|keln <sw. V.> [spätmhd. torkeln < mlat. torculare = keltern, zu: torcula (↑ 1Torkel), also eigtl. = sich wie eine Kelter (ungleichmäßig) bewegen] (ugs.):
a) <ist/hat> (bes. bei Trunkenheit od. aufgrund eines Schwächezustandes o. Ä.) taumeln; schwankend gehen:
als er aufstand, torkelte er;
b) <ist> sich torkelnd (a) an einen bestimmten Ort, an eine bestimmte Stelle bewegen:
auf die Straße t.
* * *
tọr|keln <sw. V.> [spätmhd. torkeln < mlat. torculare = keltern, zu: torcula (1↑Torkel), also eigtl. = sich wie eine Kelter (ungleichmäßig) bewegen] (ugs.): a) (bes. bei Trunkenheit od. aufgrund eines Schwächezustandes o. Ä.) taumeln; schwankend gehen <ist/hat>: als er aufstand, torkelte er; Er sah plötzlich nichts mehr, torkelte und fühlte den zweiten Hieb (Bieler, Mädchenkrieg 302); b) sich torkelnd (a) an einen bestimmten Ort, an eine bestimmte Stelle bewegen <ist>: Oft unterschätzte er die Geschwindigkeit des Autos, wenn er über die Straße torkelte (Fels, Sünden 33).
Universal-Lexikon. 2012.