Su|per|in|ten|dẹnt 〈m. 16〉 evang. Geistlicher, der einem Kirchenkreis vorsteht; Sy Ephorus [<kirchenlat. superintendens; Part. Präs. von superintendere „die Aufsicht haben“]
* * *
Su|per|in|ten|dẹnt [auch: 'zu:… ], der; -en, -en [kirchenlat. superintendens (Gen.: superintendentis), subst. 1. Part. von: superintendere = die Aufsicht haben, zu lat. intendere, ↑ intendieren]:
* * *
Super|intendẹnt
[auch 'zu:-; kirchenlateinisch, zu lateinisch superintendere »die Aufsicht haben«] der, -en/-en, evangelische Kirchen: der aufsichtsführende geistliche Amtsträger eines Kirchenkreises. Der Superintendent hat Leitungs- und Verwaltungsaufgaben und besitzt das Ordinationsrecht. - In den evangelischen Landeskirchen Baden, Bayern, Hessen und Nassau, Kurhessen-Waldeck, der Pfalz und Württemberg entspricht dem Superintendenten der Dekan, in Braunschweig, Mecklenburg und Nordelbien der Propst, in Oldenburg der Kreispfarrer, in Anhalt der Kreisoberpfarrer. Superintendentur heißen der Amtsbereich des Superintendenten sowie dessen Amtsräume.
* * *
Su|per|in|ten|dẹnt [auch: 'zu:...], der; -en, -en [kirchenlat. superintendens (Gen.: superintendentis), subst. 1. Part. von: superintendere = die Aufsicht haben, zu lat. intendere, ↑intendieren]: (in einigen evangelischen Landeskirchen) geistlicher Amtsträger, der einem ↑Dekanat (1) vorsteht.
Universal-Lexikon. 2012.