Thyr|o|xin auch: Thy|ro|xin 〈n. 11; unz.〉 = Schilddrüsenhormon [<grch. thyreos „großer Schild“ + oxys „scharf“]
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Thy|ro|xin [↑ thyreo-, ↑ Ox- (2) u. ↑ -in (3)], das; -s, -e; Symbol: T4; Syn.: 3,3′,5,5′ -Tetraiod-L-thyronin, (als Freiname:) Levothyroxin: farblose, krist. Iodaminosäure, Smp. 236 °C (Zersetzung), die zusammen mit Triiodthyronin als Schilddrüsen-Hormon für Wachstum u. Entwicklung des Organismus u. des Nervensystems sowie für die Stabilisierung des Gesamtstoffwechsels unentbehrlich ist.
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Thyroxin
[zu thyreo... und griechisch oxýs »scharf«, »sauer«] das, -s, 3,3',5,5'-Tetrajodthyronin, Abkürzung T4, aus der Vorstufe Dijodtyrosin entstehendes, zusammen mit Trijodthyronin physiologisch wirksamstes Schilddrüsenhormon, das hauptsächlich an Thyreoglobulin gebunden vorliegt und unter dem Einfluss des Thyreotropin ins Blut ausgeschüttet wird. Seine Wirkung besteht in einer allgemeinen Aktivierung von Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsel, verbunden mit einer Erhöhung der Körpertemperatur und der Herzfrequenz sowie einer Senkung der Schwelle für Erregungen im Zentralnervensystem. Die nach Desaminierung, Decarboxylierung und Dejodierung anfallenden Abbauprodukte des Thyroxins werden v. a. mit dem Kot ausgeschieden.
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Thy|ro|xin, das; -s [zu ↑Thyreoidea u. griech. oxýs = scharf, sauer] (Med.): wichtigster Bestandteil des Schilddrüsenhormons.
Universal-Lexikon. 2012.