trạp|pen 〈V. intr.; ist〉 mit schwerem Schritt geräuschvoll gehen [lautmalend]
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trạp|pen <sw. V.; ist [aus dem Niederd. < mniederd. trappen, urspr. lautm.]:
mit kurzen u. hörbaren Schritten gehen.
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Trappen,
Otididae, den Kranichvögeln oder den Regenpfeifervögeln zugeordnete Familie mit 24 Arten; bis 1,3 m große Bodenvögel, die in Feldern, Steppen und Halbwüsten Afrikas, Eurasiens und Australiens verbreitet sind. Zu den Trappen gehören u. a.: Großtrappe (Otis tarda; Größe bis 1 m) in ausgedehnten Feldern und Grassteppen des gemäßigten Eurasien; Füße kräftig, Kopf und Hals des Männchens hellgrau gefärbt, Rücken und Schwanz auf rötlich braunem Grund schwarz quer gebändert; Bauch weiß, die Weibchen sind matter gefärbt; äußerst scheuer, in kleinen Trupps lebender Vogel. Bei der eindrucksvollen Balz (zeitiges Frühjahr, kurz vor Sonnenaufgang) bläht der Hahn seinen langen Hals auf und verdreht Flügel und Schwanz so weit nach oben, dass die weiße Unterseite aufleuchtet. Die Großtrappe ist ein Bodenbrüter, der sich von Blättern, Knospen, Insekten und Mäusen ernährt; in Deutschland ist sie nach den Roten Listen vom Aussterben bedroht. Die asiatischen Populationen sind Zugvögel (ziehen bis Indien); sonst sind die Großtrappen Teilzieher. - Noch größer ist die bis 1,3 m große, ähnlich gefärbte Riesentrappe (Koritrappe, Ardeotis kori) in den Steppen des östlichen und südlichen Afrika; das Männchen dehnt bei der Balz seinen Schlund als Resonanzboden für die weithin hörbaren Brülllaute stark aus.
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trạp|pen <sw. V.; ist [aus dem Niederd. < mniederd. trappen, urspr. lautm.]: mit kurzen u. hörbaren Schritten gehen.
Universal-Lexikon. 2012.