Re|so|nạnz|bo|den 〈m. 4u〉 klangverstärkender Holzboden an Saiteninstrumenten (z. B. Geige, Klavier); Sy Klangboden, Schallboden
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Re|so|nạnz|bo|den, der (Musik):
(bes. bei Saiteninstrumenten) klangverstärkender Boden aus Holz.
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Resonạnzboden,
bei besaiteten Tasteninstrumenten wie Klavier und Cembalo der als Resonator wirksame dünne Holzboden unterhalb des Saitenbezuges (Violine, Gitarre usw. haben einen Resonanzkörper). Wegen der kleinen Oberfläche der Saiten wird von ihnen nur ein geringer Teil der Schwingungsenergie an die Luft abgegeben, wodurch nur ein schwacher Ton entsteht. Dieser wird verstärkt, wenn die Saiten mit einem Resonanzboden gekoppelt werden, der die Schwingungen aufnimmt und mit seiner größeren Fläche abstrahlt. Die Dämpfung soll dabei möglichst wenig durch innere Reibung, vielmehr durch größtmögliche Abstrahlung erfolgen. Besonders geeignet sind Resonanzböden aus Fichte.
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Universal-Lexikon. 2012.