Ver|flụ̈s|si|gung 〈f. 20; unz.〉 das Verflüssigen
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Ver|flụ̈s|si|gen, Ver|flụ̈s|si|gung: im allg. physikal. Sinne das Überführen von Stoffen in den fl. Aggregatzustand, bei Feststoffen unter Anwendung thermischer (↑ Schmelzen) oder mechanischer Energie (Pressen, ↑ Thixotropie), bei Gasen durch Abkühlung (↑ Kondensation, 2) u./od. Kompression (↑ Gasverflüssigung). Die Gewinnung flüssiger Wertstoffe aus Kohle, Torf, Holz u. dgl. ist ein chemischer Prozess (↑ Kohleverflüssigung).
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Ver|flụ̈s|si|gung, die; -, -en (bes. Fachspr.):
das [Sich]verflüssigen.
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Verflüssigung,
Physik und Chemie: 1) das Überführen eines Stoffs in den flüssigen Aggregatzustand. Feststoffe lassen sich durch Wärmezufuhr (Schmelzen) oder Druckerhöhung verflüssigen. Gase und Dämpfe werden durch Abkühlen oder Komprimieren verflüssigt (Gasverflüssigung, Luftverflüssigung); 2) im weiteren Sinn die Herstellung flüssiger Substanzen durch chemische Umsetzung fester Ausgangsprodukte, z. B. bei der Kohleverflüssigung.
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Universal-Lexikon. 2012.