Wạn|der|rat|te 〈f. 19〉
1. 〈Zool.〉 große, aus Asien stammende Ratte: Rattus norvegicus
2. 〈fig.; umg.; scherzh.〉 jmd., der sehr gerne u. sehr oft wandert
● sie ist eine \Wanderratte
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Wạn|der|rat|te, die:
große, bes. am Wasser od. in der Kanalisation lebende Ratte mit braungrauem Fell.
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Wander|ratte,
Rạttus norvegicus, ursprünglich in Steppengebieten Asiens beheimatete, heute durch Verschleppung (v. a. mit Schiffen) weltweit verbreitete Art der Echten Ratten; Körperlänge 22-26 cm, Schwanz (im Gegensatz zu dem der Hausratte) stets weniger als körperlang; Färbung meist dunkelgraubraun, weißlich graue Unterseite. Die Wanderratte lebt v. a. an und in menschlichen Siedlungen (auch in Gebäuden), ist zum Teil aber auch völlig frei lebend (an Gewässern, Gräben, Mülldeponien u. Ä.); die v. a. dämmerungs- und nachtaktiven Wanderratten sind Allesfresser, die sehr gut schwimmen, tauchen und springen können. Sie leben in Rudeln von bis zu 200 Tieren, die sich vermutlich an einem bestimmten Geruch erkennen. In den Tropen sind sie besonders durch Vernichtung von Nahrungsmitteln und Übertragung von Krankheiten (z. B. Pest, Typhus, Trichinen) gefährliche Schädlinge des Menschen; sie sind trotz starker Bekämpfung auch in Mitteleuropa heute noch sehr verbreitet. - Aus der Wanderratte wurde die albinotische Weiße Ratte gezüchtet, die ein wichtiges Versuchstier in der medizinischen und biologischen Forschung ist (Laborratte).
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Wạn|der|rat|te, die: große, bes. am Wasser od. in der Kanalisation lebende Ratte mit braungrauem Fell.
Universal-Lexikon. 2012.