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zwän|gen ['ts̮vɛŋən] <tr.; hat:drücken, drängen, quetschen:
er zwängte seinen Finger durch den Spalt; ich zwängte mich durch die Menge.
Syn.: ↑ pressen.
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zwạ̈n|gen 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉 jmdn. od. etwas irgendwohin \zwängen pressen, drücken, quetschen, klemmen ● wir konnten uns nur mühsam durch die Menge \zwängen; die Wäsche noch in den Koffer \zwängen
II 〈V. intr.〉
1. 〈schweiz.〉 quengeln, etwas zu erzwingen suchen
2. 〈Jägerspr.〉 die Erde eintreten (vom Hirsch)
[<mhd. twengen <ahd. dwengen „Zwang anwenden“; Faktitivum zu zwingen]
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zwạ̈n|gen <sw. V.; hat [mhd. zwengen, twengen, ahd. dwengen, Kausativ zu ↑ zwingen u. eigtl. = drücken machen]:
1. gewaltsam auf engem Raum irgendwohin schieben o. Ä.:
dicke Bücher in seine Aktentasche z.;
sich durch die Sperre, in den überfüllten Bus z.;
Ü etw. in ein System z.
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zwạ̈n|gen <sw. V.; hat [mhd. zwengen, twengen, ahd. dwengen, Veranlassungswort zu ↑zwingen u. eigtl. = drücken machen]: 1. gewaltsam auf engem Raum irgendwohin schieben, bringen o. Ä.: dicke Bücher in seine Aktentasche z.; seinen Kopf durch einen Spalt z.; sich durch die Sperre, in den überfüllten Bus z.; Er ... zwängte sich zwischen die anderen (Böll, Adam 12); Hermann muss sich in seinen Konfirmandenanzug z. (Bieler, Bär 21); Ü etw. in ein System z.; Die Art, wie hier das Denken in feste Bahnen gezwängt, unantastbare Glaubensverpflichtungen gefordert wurden (Niekisch, Leben 35). 2. (schweiz.) ↑drängeln (2): das Kind hat so lange gezwängt, bis sie ihm das Spielzeug gekauft hat.
Universal-Lexikon. 2012.