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Bleichmittel
Bleich|mit|tel Bleichen.

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Bleich|mit|tel, das:
zum Bleichen bes. von Textilien verwendetes chemisches Mittel.

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Bleichmittel,
 
Substanzen, die farbtragende Anteile von Fasern, Papier, Lebensmitteln u. a. chemisch verändern und damit zu einer Aufhellung dieser Produkte führen. Nach der Wirkungsweise unterscheidet man zwei Gruppen: Oxidierende Bleichmittel zerstören die Farbstoffe durch Oxidation; sie lassen sich in direkt wirkende Sauerstoffbleichmittel (z. B. Wasserstoffperoxid, Natriumperborat) sowie indirekt wirkende Chlorbleichmittel (z. B. Chlor, Hypochlorite, Chloramine) unterteilen. Zum Bleichen von Papier werden z. B. Chlor, Hypochlorite, Chlordioxid und Peroxide verwendet. Baumwolle wird mit Chloriten und Peroxiden, Wolle mit Wasserstoffperoxid gebleicht. Natriumperborat ist als bleichende Komponente in Waschmitteln enthalten. Reduzierende Bleichmittel führen meist nur zu einer reversiblen Umwandlung des Farbstoffs, d. h. häufig nicht zu einer bleibenden Entfärbung. Zu ihnen gehören Schwefeldioxid, Dithionite (z. B. für Wolle, Seide, Stroh, Lebensmittel) und Derivate der Sulfoxylsäure (z. B. für Leim, Seife). - Als Bleichmittel im weiteren Sinne werden häufig auch die adsorptiv wirkenden Stoffe wie Aktivkohle oder Bleicherde sowie die optischen Aufheller bezeichnet.

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Bleich|mit|tel, das: zum Bleichen bes. von Textilien verwendetes chemisches Mittel.

Universal-Lexikon. 2012.