Akademik

scheffeln
kassieren; einkassieren; einnehmen; einstreichen; klingende Münze machen (umgangssprachlich); (Gewinn) einstecken; anhäufen; zusammenkriegen (umgangssprachlich); horten; raffen (umgangssprachlich); sammeln

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schef|feln ['ʃɛfl̩n] <tr.; hat (ugs., oft abwertend):
in großen Mengen einnehmen und anhäufen:
Geld scheffeln; die Mannschaft hat die Medaillen geradezu gescheffelt.
Syn.: absahnen (ugs.), 1 bekommen, erhalten, kriegen (ugs.), verdienen.

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schẹf|feln 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 etwas \scheffeln
1. 〈veraltet〉 mit dem Scheffel aufhäufen
2. 〈heute fig.〉 gierig zusammenraffen, in großen Mengen erlangen, gewinnen
● Geld \scheffeln
II 〈V. intr.〉 das Getreide scheffelt gibt viele Körner
[<ahd. sceffil; zu ahd. scaf „Gefäß für Flüssigkeiten, Kornmaß“; zu idg. *skab- „schaben, schnitzen“; verwandt mit Schaff, schaffen, -schaft, schöpfen]

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schẹf|feln <sw. V.; hat [älter = in Scheffel füllen] (ugs., oft abwertend):
in großen Mengen in seinen Besitz bringen u. anhäufen.

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schẹf|feln <sw. V.; hat [älter = in ↑Scheffel (a) füllen] (ugs., oft abwertend): in großen Mengen in seinen Besitz bringen u. anhäufen: er will nur [immer noch mehr] Geld s.; Marlon Brando, 53, der bekanntlich pro Film Millionen scheffelt (Hörzu 20, 1977, 28); wenn man Tantiemen aus mindestens achtzig Opernhäusern scheffelte (K. Mann, Wendepunkt 440); Eine neue Sportgroßmacht scheffelt Medaillen (Spiegel 44, 1975, 203).

Universal-Lexikon. 2012.