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verspüren
empfinden; fühlen; spüren

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ver|spü|ren [fɛɐ̯'ʃpy:rən] <tr.; hat:
a) durch die Sinne wahrnehmen, spüren:
er verspürte einen kalten Hauch an seinem Nacken.
Syn.: bemerken, entdecken, erkennen, feststellen, konstatieren, merken, mitbekommen, registrieren.
b) (ein bestimmtes Gefühl o. Ä.) haben:
sie verspürte große Lust, zu baden.
Syn.: empfinden, fühlen, spüren.

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ver|spü|ren 〈V. tr.; hatspüren, innerlich empfinden ● das Bedürfnis allein zu sein \verspüren

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ver|spü|ren <sw. V.; hat:
a) durch die Sinne, körperlich wahrnehmen; empfinden, fühlen:
Schmerz, Durst v.;
ich verspürte nicht die geringste Müdigkeit;
sie verspürte einen heftigen Brechreiz;
b) (eine innere, seelische, gefühlsmäßige Regung) haben; (einen inneren Antrieb) empfinden:
Reue, Angst, [keine] Lust zu etw., [kein] Verlangen nach etw. v.;
c) erkennen, feststellen, wahrnehmen:
der Einfluss Goethes ist hier deutlich zu v.

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ver|spü|ren <sw. V.; hat: a) durch die Sinne, körperlich wahrnehmen; empfinden, fühlen: Schmerz, Hunger, Durst v.; ich verspürte nicht die geringste Müdigkeit; sie verspürte einen heftigen Brechreiz, Hustenreiz, die lindernde Wirkung der Tabletten; jedenfalls verspürte er das Prickeln des Weines nicht (Jahnn, Nacht 36); Steiger verspürte einen heftigen Schlag und brach zusammen (Plievier, Stalingrad 85); b) (eine innere, seelische, gefühlsmäßige Regung) haben; (einen inneren Antrieb) empfinden: Reue, Angst, [keine] Lust zu etw., [kein] Verlangen nach etw. v.; sie hatte dieselbe Sehnsucht verspürt wie er (Brod, Annerl 62); Er sah Ulrike nach und verspürte den Wunsch, ihr nachzueilen (Kirst, Aufruhr 91); während er in anderen Momenten Gewissensbisse verspürte (Friedell, Aufklärung 263); c) erkennen, feststellen, wahrnehmen: in seinem Werk ist der Einfluss Goethes deutlich zu v.

Universal-Lexikon. 2012.