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bemerken
merken; beachten; anmerken (gegenüber); feststellen; registrieren; erfassen; äußern; mitteilen; vermerken; reden; erläutern; sagen; berichten; erzählen; schildern; einfallen; draufkommen (umgangssprachlich); auf die Idee kommen; erkennen; hinter etwas kommen; auf etwas kommen

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be|mer|ken [bə'mɛrkn̩] <tr.; hat:
1. aufmerksam werden (auf jmdn., etwas); (etwas, was nicht ohne Weiteres erkennbar ist) durch Gefühl, Eingebung, Wahrnehmung der Sinne erkennen:
er bemerkte die Fehler, ihr Erstaunen nicht; sie wurde in der Menge nicht bemerkt.
Syn.: entdecken, erkennen, feststellen, konstatieren (bildungsspr.), merken, mitbekommen, registrieren, sehen, spüren, verspüren, wahrnehmen.
2. (als Bemerkung o. Ä.) einfließen lassen, einwerfen:
»Sie haben noch eine Stunde Zeit«, bemerkte der Vorsitzende; sie hatte noch etwas Wichtiges zu bemerken; das gefällt mir, am Rande bemerkt, gar nicht; etwas nebenbei bemerken.
Syn.: anmerken, äußern, sagen.

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be|mẹr|ken 〈V. tr.; hat
1. wahrnehmen, sehen, hören, entdecken
2. Notiz nehmen von
3. äußern, sagen
● „...“, bemerkte er; ich bemerkte ein leises Geräusch, eine Bewegung im Gebüsch; einen Schaden rechtzeitig, zu spät \bemerken; jmdn. nicht \bemerken jmdn. nicht sehen, nicht sehen wollen, übersehen; ich möchte dazu \bemerken, dass ...; haben Sie noch etwas dazu zu \bemerken?; nebenbei bemerkt, ich habe ihn gar nicht gesehen; er tat den Einwand mit dem Bemerken ab, er sei unwichtig mit der Bemerkung, Äußerung

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be|mẹr|ken <sw. V.; hat [mhd. bemerken = beobachten]:
1.
a) wahrnehmen, entdecken, erkennen:
wir bemerkten nicht seine Unsicherheit;
b) (selten) mit Interesse Kenntnis von etw. nehmen.
2. äußern, [kurz] sagen, einwerfen:
nebenbei bemerkt, der Wein ist gut.

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Be|mẹr|ken, das: meist in der Fügung mit dem B. (Papierdt.; mit der Bemerkung 1): der Brief kam mit dem B. „Adressat gefallen“ zurück (Jens, Mann 66).

Universal-Lexikon. 2012.