Hy|per|li|pid|ä|mie, Hy|per|li|po|pro|te|in|ä|mie, die; -, …mi|en: Auftreten überhöhter Mengen an Blutfetten (↑ Lipide, insbes. Triglyceride u. Cholesterin, vgl. Lipoproteine) im Blut.
* * *
erhöhter Gehalt des Blutes an Fetten, Cholesterin.
* * *
Hyperlipidämie
[zu griechisch lípos »Fett«] die, -/...'mi|en, erhöhter Gehalt des Blutes an Fetten, besonders Triglyceriden (Triglyceridämie), und/oder Cholesterin (Hypercholesterinämie) aufgrund einer Fettstoffwechselstörung. Diese beruht meist auf dem Zusammentreffen einer genetischen Disposition mit einer Über- oder Fehlernährung (fett- und cholesterinreiche Kost, gesteigerter Alkoholgenuss). Hyperlipidämien werden nach der Art der vermehrt auftretenden Fett bindenden Proteine (Lipoproteine) als Hyperlipoproteinämien I-V klassifiziert. Diese bergen ein unterschiedliches Arterioskleroserisiko; Patienten mit einem Typ IIa erleiden z. B. häufig schon im dritten Lebensjahrzehnt Herzinfarkte. Die Behandlung umfasst die Heilung einer eventuell bestehenden Grunderkrankung sowie Gewichtsreduktion und Diät. Medikamentös können Lipidsenker gegeben werden, in schweren Fällen können die Lipoproteine aus dem Blut durch Plasmapherese entfernt werden.
* * *
Universal-Lexikon. 2012.