Akademik

Ablenkung
Beschäftigung; Zerstreuung

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Ạb|len|kung 〈f. 20
1. das Ablenken (2)
2. 〈Phys.〉 durch elektromagnetische Felder bewirkte Änderung der Bewegungsrichtung elektr. geladener Teilchen

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Ạb|len|kung, die; -, -en:
1. das Ablenken (1):
die A. der Magnetnadel.
2. Zerstreuung:
das ist eine willkommene A.;
A. brauchen, suchen.

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I
Ablenkung,
 
1) Navigation: bei Magnetkompassen Deviation, Kompass.
 
 2) Optik: die Änderung der Fortpflanzungsrichtung des Lichts bei Brechung, Reflexion oder Beugung.
 
 3) Physik: 1) die Änderung der Lage, Ausrichtung u. a. eines Körpers durch eine Kraftwirkung (z. B. der Einstellrichtung einer Magnetnadel durch ein zusätzliches Magnetfeld); 2) die Änderung der Bewegungsrichtung eines Körpers, Teilchens oder Teilchenstrahls (Teilchenablenkung) in einem Kraftfeld, wenn die einwirkende Kraft eine Komponente senkrecht zur momentanen Bewegungsrichtung (zur Strahlrichtung) besitzt. Besonders erfahren elektrisch geladene Teilchen der Ladung e, Masse m und Geschwindigkeit v in elektrischen und magnetischen Feldern eine durch die Lorentz-Kraft bestimmte Ablenkung, wenn die Feldlinien quer zur ursprünglichen Bewegungsrichtung verlaufen. Die elektrische Ablenkung ist umso stärker, je langsamer die Teilchen sind und je größer ihre spezifische Ladung e /m ist. Die magnetische Ablenkung in einem homogenen, transversalen Magnetfeld (magnetische Induktion B) geschieht so, dass die Teilchenbahnen senkrecht zur Feldlinienrichtung orientierte Kreise vom Radius r = m v /(eB) sind. Ausgenutzt werden diese Ablenkungen in Kathodenstrahlröhren (besonders in Fernsehbildröhren) oder in Elektronenmikroskopen.
 
 4) Relativitätstheorie: die Lichtablenkung.
II
Ablenkung,
 
Schwanken beziehungsweise Nachlassen der Aufmerksamkeit bei anhaltender Konzentration (etwa durch Geräusche oder andere Reize).

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Ạb|len|kung, die; -, -en: 1. das Ablenken (1): die A. der Magnetnadel. 2. Zerstreuung: das ist eine willkommene A.; A. brauchen, suchen.

Universal-Lexikon. 2012.