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Langmuir
Lang|muir ['læŋmjʊə; nach dem amer. Physiker I. Langmuir (1881–1957)], das; -s; Einheitenzeichen: L: in der Oberflächenphysik benutzte, außerhalb des SI stehende Einheit, die der Einwirkung eines Gases auf eine Oberfläche bei einem Druck von 10‒6 Torr (133 µPa) während 1 s entspricht.

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Langmuir
 
['læȖmjʊə], Irving, amerikanischer Physiker und Chemiker, * Brooklyn (heute zu New York) 31. 1. 1881, ✝ Falmouth (Massachusetts) 16. 8. 1957; 1909-50 wissenschaftlicher Mitarbeiter der General Electric Co. in Schenectady (N. Y.). Der sehr vielseitige Langmuir entwickelte u. a. gasgefüllte Wolframglühlampen hoher Lebensdauer (1913), Hochvakuumpumpen und ein Plasmaschweißverfahren (1926); er arbeitete über Elektronenemission, Oberflächenionisation (Langmuir-Effekt) und thermion. Erscheinungen, über Adsorption monomolekularer Schichten und heterogene Katalyse. Er stellte ferner eine Theorie der Raumladung auf und entwickelte 1919-21 unabhängig von G. N. Lewis die Oktett-Theorie der Valenz und der homöopolaren chemischen Bindung. Für seine Arbeiten über die Adsorption erhielt er 1932 den Nobelpreis für Chemie.

Universal-Lexikon. 2012.