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Bạnd|brei|te 〈f. 19〉
1. Frequenzbereich eines Signals
2. Frequenzbereich, der von einem Filter durchgelassen od. von einem Verstärker o. ä. Gerät verarbeitet wird
3. 〈fig.〉 Vielfalt, Spannweite
● eine Ausstellung von großer \Bandbreite
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Bạnd|brei|te, die:
1. Breite eines ↑ 2Bandes 1, 2 a-m.
2.
a) (Physik) Breite des Frequenzbereiches unterschiedlicher Schwingungen;
b) (Nachrichtent.) Breite des Frequenzbandes [bei einer bestimmten Einstellung des Rundfunkgerätes].
3. Bereich, Umfang, Spannweite:
die gesamte B. zeitgenössischer Literatur;
Antibiotika in ihrer ganzen B.
4. (Geldw.) Spielraum innerhalb der Ober- u. Untergrenze, zwischen denen die Kurse schwanken können.
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Bandbreite,
- bei einem analogen Kommunikationssystem (z. B. Radio, Telefon, Funk) der Frequenzbereich, in dem elektrische Signale mit ausreichender Qualität übertragen werden. Insbesondere darf die Dämpfung der Signale nicht mehr als 30% der Ausgangswerte betragen. Die Bandbreite wird in der Einheit Hertz (Hz) angegeben. Je größer die Bandbreite, desto mehr Informationen können theoretisch pro Zeiteinheit übertragen werden. Oft spricht man auch in Zusammenhang mit Materialien (Medien) von Bandbreite: Damit ist hier die Zahl der Trägerfrequenzen gemeint, die gleichzeitig mit diesem Medium übertragen werden können, ohne sich gegenseitig zu stören. Glasfasern sind zum Beispiel breitbandiger als Kupferkabel, weswegen sich in einem Glasfasertelefonnetz viel mehr Telefonate parallel übertragen lassen als in einem Kupferkabelnetz;
- bei der digitalen Datenübertragung ein Synonym für die Datenübertragungsrate. Sie wird in der Einheit bit/s angegeben. Zwischen dieser Bandbreite und der in Hz angegebenen Bandbreite eines analogen Übertragungskanals (z. B. einer Übertragungsleitung) besteht ein enger Zusammenhang: Die Übertragungsrate ist proportional zur Bandbreite in Hz. Theoretisch können zwei binäre Signale pro Hz Bandbreite übertragen werden.
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Bạnd|brei|te, die: 1. Breite eines 1Bandes (I 1, 2 a-m). 2. a) (Physik) Breite des Frequenzbereiches unterschiedlicher Schwingungen; b) (Nachrichtent.) Breite des Frequenzbandes [bei einer bestimmten Einstellung des Rundfunkgerätes]. 3. Bereich, Umfang, Spannweite: dass in der Sexualität des Menschen die ganze B. von der ausschließlichen Heterosexualität bis zur ausschließlichen Homosexualität angelegt ist (Wiedemann, Liebe 20); Drei Filme, ... die die erstaunliche B. des französischen Kinos unter Beweis stellen (Saarbr. Zeitung 7. 12. 79, II); psychosomatische Störungen in ihrer ganzen B. (Nds. Ä. 22, 1985, 29). 4. (Geldw.) Spielraum innerhalb der Ober- u. Untergrenze, zwischen denen die Kurse schwanken können: eine Erweiterung der -n ablehnen; die obere, untere (Ober-, Untergrenze der) B.
Universal-Lexikon. 2012.