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Konglomerat
Ballungsraum; Kulmination; Ballung; Aggregation; Anhäufung; Akkumulation; Häufung; Ansammlung

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Kon|glo|me|rat 〈n. 11
1. Gemenge, ungegliedertes Gemengsel aus verschiedenen Dingen
2. = Mischkonzern
3. 〈Geol.〉 aus Geröllen, die durch Bindemittel miteinander verschmolzen sind, gebildetes Sedimentgestein
[<frz. conglomérat „Menggestein, Konglomerat“; zu lat. glomus „Kloß, Knäuel“]

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Kon|glo|me|rat [nlat. conglomerare, conglomeratum = zusammenballen, zusammenrollen], das; -s, -e:
1) im allg. Sinne Bez. für ein Gemisch aus verschiedenartigen Bestandteilen, gelegentlich auch für racemische Gemische ( Racemat)
2) in der Geologie Sammelbez. für grobkörnige Sedimentgesteine, in denen abgerundete Gesteine (Geröll) durch tonige, kalkige, kieselige oder eisenoxidische Bindemittel verkittet sind.

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Kon|glo|me|rat, das; -[e]s, -e [frz. conglomérat, zu: conglomérer = zusammenrollen, -ballen < lat. conglomerare, aus: con- = mit-, zusammen- u. glomus = Kloß; Knäuel]:
1. (bildungsspr.) Gemisch [aus sehr Verschiedenartigem]; Zusammenballung:
die Hauptstadt ist ein K. aller möglichen Nationalitäten.
2. (Geol.) grobkörniges Sedimentgestein aus Geröllen, die durch kalkige, kiesartige o. Ä. Bindemittel verkittet sind.

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Konglomerat
 
[französisch, von lateinisch conglomerare »zusammenrollen«] das, -(e)s/-e,  
 1) allgemein: Gemisch aus Verschiedenartigem, Zusammenballung.
 
 2) Geologie: grobkörniges Sedimentgestein (verfestigter Schotter) aus abgerundeten Gesteins- und Mineralbruchstücken (Geröllen), die durch ein kieseliges, kalkiges, toniges oder eisenhaltiges Bindemittel verkittet sind. An der Basis von marinen Sedimentfolgen ist oft ein Basal- oder Transgressionskonglomerat entwickelt, die verfestigten Brandungsschotter des vorstoßenden Meeres. - Gegensatz: Breccie.
 
 3) Wettbewerbspolitik: Mischkonzern.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Naturgesetze: Zusammenhänge des Naturgeschehens erkennen
 

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Kon|glo|me|rat, das; -[e]s, -e [frz. conglomérat, zu: conglomérer = zusammenrollen, -ballen < lat. conglomerare, aus: con- = mit-, zusammen- u. glomus = Kloß; Knäuel]: 1. (bildungsspr.) Gemisch [aus sehr Verschiedenartigem]; Zusammenballung: Los Angeles ist ... ein enormes K. von Straßen, Gebäuden, Fahrzeugen, wimmelnden Menschenmassen (K. Mann, Wendepunkt 169); Nun ist sie perfekt - die Elefantenhochzeit zwischen den beiden Stahlkonzernen Krupp und Thyssen. ... Das K. gehört ... zur Spitzengruppe der deutschen Industrie (Woche 7. 11.97, 15); Ü Märker und Emigranten - dieses K. (diese Mischung) hat der Mark Brandenburg schon manchen guten Mann geschenkt (Tucholsky, Werke II, 357). 2. (Geol.) grobkörniges Sedimentgestein aus Geröllen, die durch kalkige, kieselige o. ä. Bindemittel verkittet sind.

Universal-Lexikon. 2012.