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Bịn|de|mit|tel 〈n. 13〉 Stoff zum Binden, Zusammenhalten, Verkleben anderer Stoffe, z. B. von Mörtel, Kunstharze
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Bịn|de|mit|tel: anorg. u./od. org. Stoffe, die gleich- oder verschiedenartige Stoffe miteinander dauerhaft verbinden, u. zwar auf physikal. Wege (durch Schmelzen, Erstarren, Trocknen) oder durch chem. Reaktion (Oxidation, Hydratisierung, Dehydratisierung, Carbonatbildung, Polymerisation).
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Bịn|de|mit|tel, das:
Stoff (z. B. Mörtel, Farbe) zum Binden, Verkleben anderer Stoffe.
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Bindemittel,
1) Bautechnik: pulverförmige, flüssige oder pastenartige Stoffe mit der Fähigkeit, sich nach ihrer Verarbeitung durch chemische oder physikalische Vorgänge (Trocknen, Kristallisation) zu verfestigen (Erhärten) und dadurch Festkörperpartikel (z. B. Kies im Beton, Pigmente in Lacken, Holzteilchen in Spanplatten) untereinander und häufig auch mit dem Untergrund zu verbinden. Als Bindemittel werden auch die verbindenden Stoffe in Klebstoffen, Dichtungsmassen u. a. bezeichnet. Anorganische Bindemittel sind pulverförmige Stoffe, die mit Wasser verarbeitet werden. Hydraulische Bindemittel (z. B. Zement) erhärten durch Hydratation sowohl an der Luft als auch unter Wasser. Luftbindemittel erhärten nur an der Luft durch Reaktion mit Kohlendioxid (Kalk) oder durch Hydratation (Gips). Organische Bindemittel sind z. B. Alkyd- und Epoxidharze sowie Bitumen.
2) Geologie: Gesteinsbindemittel, Zemẹnt, Bezeichnung für die Substanzen, die die einzelnen Partikel klastischer Sedimente miteinander verkitten und die dazwischenliegenden Hohlräume ausfüllen, wodurch aus Lockersedimenten feste Sedimentgesteine werden. Bindemittel sind entweder primär, bei der Ablagerung, oder sekundär, bei der Diagenese, entstanden. Es gibt tonige (verschiedene Tonminerale), karbonatische (meist Calcit, seltener Dolomit oder Siderit), ferritische (eisenschüssige: Eisenoxide oder -hydroxide) und kieselige Bindemittel (Quarz, Chalcedon, Opal).
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Universal-Lexikon. 2012.