Bạn|ken|kri|se, die:
durch finanzielle Probleme verursachte Krise bei ↑ 2Banken (1 a).
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Bankenkrise,
eine zumeist als Folge wirtschaftlicher Krisen auftretende Situation, in der die Banken in Zahlungsschwierigkeiten geraten, weil ihnen in außergewöhnlichem und/oder unvorhersehbarem Umfang Depositen entzogen werden. Unter Bankenkrise wird v. a. die Krise von 1931 verstanden, die mit den Zahlungsschwierigkeiten der österreichischen Creditanstalt für Handel und Gewerbe am 11. 5. begann und in Deutschland zunächst den Zusammenbruch der Darmstädter und Nationalbank (Danatbank) am 13. 7. zur Folge hatte. Die daraus resultierenden schweren Erschütterungen des gesamten deutschen Kreditwesens veranlassten die Regierung, eine staatliche Beaufsichtigung der deutschen Kreditinstitute einzuführen und das Kreditwesengesetz vom 5. 12. 1934 zu erlassen, das den Beginn der Bankenaufsicht darstellte. (Weltwirtschaftskrise, Schuldenkrise)
Universal-Lexikon. 2012.