wütend machen; zur Weißglut treiben (umgangssprachlich); die Freude verderben; entrüsten; erzürnen; verstimmen; in Harnisch bringen; zur Weißglut bringen (umgangssprachlich); empören; ärgern; erregen; verärgern; vergraulen; vergrätzen (umgangssprachlich); echauffieren; einen Föhn kriegen (umgangssprachlich); (sich) ärgern; wütend werden; zürnen; verrückt werden (umgangssprachlich); Überdruss empfinden; genervt sein
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auf|re|gen ['au̮fre:gn̩], regte auf, aufgeregt:1. <tr.; hat in Erregung versetzen:
man darf Kranke nicht aufregen; der Lärm, der Kerl regt mich auf; das braucht dich nicht weiter aufzuregen (zu beunruhigen).
Syn.: ↑ ärgern, ↑ aufbringen, aus dem Häuschen bringen (ugs.), ↑ beunruhigen, ↑ erregen, ↑ erzürnen (geh.), in Rage bringen.
2. <+ sich>
a) in Erregung geraten:
du darfst dich jetzt nicht aufregen.
Syn.: sich ↑ ärgern, aus dem Häuschen geraten (ugs.), aus dem Häuschen sein (ugs.), außer sich geraten, außer sich sein, sich ↑ beunruhigen, ↑ durchdrehen (ugs.), sich ↑ ereifern, in Fahrt geraten (ugs.), in Fahrt kommen (ugs.), in Fahrt sein (ugs.), in Rage geraten (ugs.), in Rage kommen (ugs.), in Rage sein (ugs.), sich ↑ vergessen.
b) (ugs.) sich empören, entrüsten (über jmdn., etwas):
das ganze Dorf regte sich über sie, ihren Lebenswandel auf.
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auf||re|gen 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉 jmdn. \aufregen unruhig machen, erregen ● viel Besuch regt den Kranken auf; die Kinder sind vor Freude, Spannung ganz aufgeregt; er kam aufgeregt ins Zimmer gestürzt; ein \aufregendes Buch, Theaterstück spannendes B., Th.; deine Leistungen sind nicht sehr \aufregend 〈umg.; scherzh.〉 sind mittelmäßig
II 〈V. refl.〉
1. sich \aufregen in Unruhe, Erregung geraten
2. sich über jmdn., etwas \aufregen sich über jmdn., etwas empören u. abfällig äußern
● regen Sie sich nicht darüber auf!; sich wegen jeder Kleinigkeit \aufregen; →a. aufgeregt
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auf|re|gen <sw. V.; hat:
1.
a) in Erregung versetzen, beunruhigen:
die Nachricht regte sie sehr auf;
er war sehr aufgeregt;
b) <a. + sich> in Erregung geraten:
sich über jmdn., etw. a.;
du darfst dich nicht so sehr a.
2. <a. + sich> (ugs.) sich über jmdn., etw. entrüsten, abfällig äußern:
die Nachbarn regen sich über ihren Lebenswandel auf.
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auf|re|gen <sw. V.; hat: 1. a) in Erregung versetzen, beunruhigen: die Nachricht regte sie sehr auf; Nun dürfe man die Mutter, weil sie so schwach und müde sei, nicht unnütz a. (Kafka, Schloß 146); er war sehr aufgeregt; ein aufregendes Ereignis; b) <a. + sich> in Erregung geraten: sich über jmdn., etw. a.; Ich hab mich im Kittchen auch über jeden Dreck aufgeregt (Fallada, Blechnapf 98); du darfst dich nicht so sehr a.; Reg dich nicht künstlich auf, ich glaub dir's ja (Ott, Haie 129). 2. <a. + sich> (ugs.) sich über jmdn., etw. entrüsten, abfällig äußern: die Nachbarn regen sich über ihren Lebenswandel auf. ∙ 3. a) ↑anregen (1 a): und indem der Schüler zu dem besten Humor aufgeregt wird, geht auch alles zu schönsten vonstatten (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 4); b) bewirken, hervorrufen: Zu löschen läuft die Schar herbei ..., und wie es patscht und wie es schlägt, wird neues Flammen aufgeregt (Goethe, Faust II, 5938 ff.); c) ↑auffordern (a): sollte der Schulmeister an die Hand gehen, welchen aufzuregen er denn auch sogleich forteilte (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 11).
Universal-Lexikon. 2012.