Akademik

aufregen
wütend machen; zur Weißglut treiben (umgangssprachlich); die Freude verderben; entrüsten; erzürnen; verstimmen; in Harnisch bringen; zur Weißglut bringen (umgangssprachlich); empören; ärgern; erregen; verärgern; vergraulen; vergrätzen (umgangssprachlich); echauffieren; einen Föhn kriegen (umgangssprachlich); (sich) ärgern; wütend werden; zürnen; verrückt werden (umgangssprachlich); Überdruss empfinden; genervt sein

* * *

auf|re|gen ['au̮fre:gn̩], regte auf, aufgeregt:
1. <tr.; hat in Erregung versetzen:
man darf Kranke nicht aufregen; der Lärm, der Kerl regt mich auf; das braucht dich nicht weiter aufzuregen (zu beunruhigen).
Syn.: ärgern, aufbringen, aus dem Häuschen bringen (ugs.), beunruhigen, erregen, erzürnen (geh.), in Rage bringen.
2. <+ sich>
a) in Erregung geraten:
du darfst dich jetzt nicht aufregen.
Syn.: sich ärgern, aus dem Häuschen geraten (ugs.), aus dem Häuschen sein (ugs.), außer sich geraten, außer sich sein, sich beunruhigen, durchdrehen (ugs.), sich ereifern, in Fahrt geraten (ugs.), in Fahrt kommen (ugs.), in Fahrt sein (ugs.), in Rage geraten (ugs.), in Rage kommen (ugs.), in Rage sein (ugs.), sich vergessen.
b) (ugs.) sich empören, entrüsten (über jmdn., etwas):
das ganze Dorf regte sich über sie, ihren Lebenswandel auf.
Syn.: sich ereifern, sich erregen.

* * *

auf||re|gen 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 jmdn. \aufregen unruhig machen, erregen ● viel Besuch regt den Kranken auf; die Kinder sind vor Freude, Spannung ganz aufgeregt; er kam aufgeregt ins Zimmer gestürzt; ein \aufregendes Buch, Theaterstück spannendes B., Th.; deine Leistungen sind nicht sehr \aufregend 〈umg.; scherzh.〉 sind mittelmäßig
II 〈V. refl.〉
1. sich \aufregen in Unruhe, Erregung geraten
2. sich über jmdn., etwas \aufregen sich über jmdn., etwas empören u. abfällig äußern
● regen Sie sich nicht darüber auf!; sich wegen jeder Kleinigkeit \aufregen; →a. aufgeregt

* * *

auf|re|gen <sw. V.; hat:
1.
a) in Erregung versetzen, beunruhigen:
die Nachricht regte sie sehr auf;
er war sehr aufgeregt;
b) <a. + sich> in Erregung geraten:
sich über jmdn., etw. a.;
du darfst dich nicht so sehr a.
2. <a. + sich> (ugs.) sich über jmdn., etw. entrüsten, abfällig äußern:
die Nachbarn regen sich über ihren Lebenswandel auf.

* * *

auf|re|gen <sw. V.; hat: 1. a) in Erregung versetzen, beunruhigen: die Nachricht regte sie sehr auf; Nun dürfe man die Mutter, weil sie so schwach und müde sei, nicht unnütz a. (Kafka, Schloß 146); er war sehr aufgeregt; ein aufregendes Ereignis; b) <a. + sich> in Erregung geraten: sich über jmdn., etw. a.; Ich hab mich im Kittchen auch über jeden Dreck aufgeregt (Fallada, Blechnapf 98); du darfst dich nicht so sehr a.; Reg dich nicht künstlich auf, ich glaub dir's ja (Ott, Haie 129). 2. <a. + sich> (ugs.) sich über jmdn., etw. entrüsten, abfällig äußern: die Nachbarn regen sich über ihren Lebenswandel auf. ∙ 3. a) anregen (1 a): und indem der Schüler zu dem besten Humor aufgeregt wird, geht auch alles zu schönsten vonstatten (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 4); b) bewirken, hervorrufen: Zu löschen läuft die Schar herbei ..., und wie es patscht und wie es schlägt, wird neues Flammen aufgeregt (Goethe, Faust II, 5938 ff.); c) auffordern (a): sollte der Schulmeister an die Hand gehen, welchen aufzuregen er denn auch sogleich forteilte (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 11).

Universal-Lexikon. 2012.