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in|ter|ve|nie|ren 〈[ -ve-] V. intr.; hat〉 dazwischentreten, einschreiten, sich einmischen, vermitteln [<lat. intervenire „dazwischen-, dazukommen, -treten“]
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in|ter|ve|nie|ren <sw. V.; hat [frz. intervenir < lat. intervenire]:
1.
a) (bildungsspr.) [vermittelnd] in ein Geschehen, einen Streit o. Ä. eingreifen, sich [als Mittler] einschalten:
in einem Streit i.;
bei jmdm., für jmdn., gegen etw. i.;
b) (Politik, Wirtsch.) bei wirtschaftlichen Problemen ausgleichend eingreifen:
bei weiter fallenden Erzeugerpreisen könnte die EU mit garantierten Abnahmen i.
2. (Politik) sich protestierend in bestimmte Vorgänge einschalten; Protest gegen etw. anmelden:
der Botschafter intervenierte bei der Regierung, im Kreml.
3. (Politik) (von einer Regierung, einem Land) sich aktiv in die Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen:
die Amerikaner intervenierten mit Waffengewalt in Vietnam.
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in|ter|ve|nie|ren <sw. V.; hat [frz. intervenir < lat. intervenire]: 1. (bildungsspr.) [vermittelnd] in ein Geschehen, einen Streit o. Ä. eingreifen, sich [als Mittler] einschalten: in einem Streit i.; bei jmdm., für jmdn., gegen etw. i.; Aber obwohl der ältere später als Halbwüchsiger, für seinen Bruder intervenierte, änderten die Eltern nie etwas (Wilhelm, Unter 112); Die Notenbank gab nach Händlerangaben am Freitag ihre Zurückhaltung auf und intervenierte zugunsten des Real (SZ 25. 1. 99, 20). 2. (Politik) sich protestierend in bestimmte Vorgänge einschalten; Protest gegen etw. anmelden: der Botschafter intervenierte bei der Regierung, im Kreml; der Minister möge bei den zuständigen deutschen Institutionen i., damit die Frage des Spikeverbotes neu überdacht und revidiert werde (auto touring 2, 1979, 13). 3. (Politik) (von einer Regierung, einem Land) sich aktiv in die Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen: die Amerikaner intervenierten mit Waffengewalt in Vietnam.
Universal-Lexikon. 2012.