Akademik

unten
herab; abwärts; herunter; darunter; in der Tiefe; am Boden; herunten; tief gelegen; unterhalb; unter

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un|ten ['ʊntn̩] <Adverb>:
1.
a) an einer (vom Sprechenden aus betrachtet) tiefer gelegenen Stelle, an einem (vom Sprechenden aus betrachtet) tief gelegenen Ort /Ggs. oben/: die Schüsseln stehen unten im Schrank; sie ging nach unten; sie schaute nach unten; weiter unten [im Tal] ist die Luft viel schlechter.
b) am unteren Ende, an der Unterseite von etwas:
die Kiste ist unten isoliert.
c) einer Unterlage o. Ä. zugekehrt:
die matte Seite des Stoffs ist unten; mit dem Gesicht nach unten.
2. am unteren Ende einer Hierarchie, einer Rangordnung:
sie hat sich von unten hochgearbeitet; die da oben kümmern sich doch nicht um uns hier unten.

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ụn|ten 〈Adv.〉
1. tief, tiefer gelegen
2. am unteren Ende, an der unteren Seite
● \unten (an der Treppe, am Fuß des Berges) ankommen; \unten bleiben, sein; es liegt ganz \unten auf der Landkarte 〈umg.〉 im Süden; siehe \unten! (Verweis auf später Gesagtes in Büchern); ich warte \unten auf dich (vor dem Haus); wir wohnen \unten im Parterre\unten erwähnt = untenerwähnt; \unten liegend = untenliegend; \unten stehend = untenstehend ● \unten an der Tafel; \unten auf der Seite; er war von oben bis \unten nass; dort, hier \unten (z. B. im Tal); er ist bei mir \unten durch 〈fig.; umg.〉 ich halte nichts mehr von ihm; 〈aber〉 →a. untendurch; sie hat ganz \unten angefangen zu Beginn ihrer Karriere hatte sie nur eine niedrige berufl. Position inne; von hier \unten (aus) kann ich es nicht sehen; links, rechts \unten im Bild; im Fahrstuhl nach \unten fahren; nach \unten (zu) wird der Baumstamm dicker; man wusste kaum noch, was \unten und (was) oben war (solch ein Durcheinander herrschte, so fröhlich ging es zu); im Fahrstuhl von \unten nach oben fahren; weiter \unten (im Tal, im Text eines Buches) [<mhd. unden <ahd. untanan;unter]

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ụn|ten <Adv.> [mhd. unden(e), undenen, ahd. undenan, zu 1unter]:
1.
a) an einer (absolut od. vom Sprecher aus gesehen) tiefen bzw. tieferen Stelle:
sie steht u. auf der Treppe;
die Wäsche liegt u. im Schrank;
die Bücher befinden sich rechts u./u. rechts, weiter u. im Regal;
nach u. gehen;
der Pfeil zeigt nach u. (ist abwärtsgerichtet);
sie winkten von u. (von der Straße) herauf;
b) am unteren Ende, an der Unterseite von etw.:
etw. u. isolieren;
c) auf dem Boden, dem Grund von etw.:
die Sachen liegen ganz u. im Koffer;
sie hat alles von u. nach oben gekehrt;
d) einer Unterlage o. Ä. zugekehrt:
die matte Seite des Stoffes ist u.;
e) am unteren Rand einer beschriebenen od. bedruckten Seite:
das Wort steht u. auf der zweiten Seite/auf der zweiten Seite u.
2. (in horizontaler Richtung) am ↑ unteren (4), hinteren Ende von etw.:
er sitzt [ganz] u. an der Tafel.
3. (in einem geschriebenen od. gedruckten Text) weiter hinten, später folgend:
wie u. angeführt;
an u. angegebener Stelle;
siehe u.;
der u. erwähnte, u. genannte, [weiter] u. stehende Sachverhalt.
4. (ugs.) im Süden (orientiert an der aufgehängten Landkarte):
er lebt u. in Bayern, da u.
5. am unteren Ende einer gesellschaftlichen o. Ä. Hierarchie od. Rangordnung:
sie hat sich von u. hochgearbeitet.

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ụn|ten <Adv.> [mhd. unden(e), undenen, ahd. undenan, zu ↑unter]: 1. a) an einer (absolut od. vom Sprecher aus gesehen) tiefen bzw. tieferen Stelle: sie steht u. auf der Treppe, auf der Leiter; die Wäsche liegt u. im Schrank; der Fluss fließt u. im Tal; die Bücher befinden sich rechts u./u. rechts, weiter u. im Regal; nach u. gehen; der Pfeil zeigt nach u. (ist abwärts gerichtet); die Säule verjüngt sich nach u. [hin/zu]; wir warten u. [an der Haustür]; der Fahrstuhl ist u. (im Erdgeschoss) angekommen; nimm den Müll gleich mit nach u., wenn du in den Keller gehst; sie winkten von u. (von der Straße) herauf; sie wohnen u. (im Erdgeschoss, in einem tieferen Stockwerk o. Ä.); Viele Besucher ... sahen wenig ... auf der tief u. gelegenen Bühne (NZZ 29. 8. 86, 30); Die Mütze bleibt unten (in der Hand, wird nicht auf den Kopf gesetzt; Chotjewitz, Friede 55); b) am unteren Ende, an der Unterseite von etw.: etw. u. isolieren; der Rost frisst sich von u. nach oben; c) auf dem Boden, dem Grund von etw.: die Sachen liegen ganz u. im Koffer; sie hat alles von u. nach oben gekehrt; d) einer Unterlage o. Ä. zugekehrt: die matte Seite des Stoffes ist u.; er lag mit dem Gesicht nach u. auf dem Pflaster; e) am unteren Rand einer beschriebenen od. bedruckten Seite: das Wort steht u. auf der zweiten Seite/auf der zweiten Seite u.; weiter u. auf der Landkarte. 2. (in horizontaler Richtung) am unteren (4), hinteren Ende von etw.: er sitzt [ganz] u. an der Tafel; ein Polizist steht da u. an der Ecke. 3. (in einem geschriebenen od. gedruckten Text) weiter hinten, später folgend: wie u. angeführt; an u. angegebener Stelle; siehe u. (Abk.: s. u.); der u. erwähnte, u. genannte, [weiter] u. stehende Sachverhalt; bitte vergleichen Sie auch u. Genanntes, u. Stehendes, u. Erwähntes. 4. (ugs.) im Süden (orientiert an der aufgehängten Landkarte): er lebt u. in Bayern, da u.; seine Frau wohne weit weg im Süden und setze ihm hart zu, die ihm dort u. angebotene Arbeit aufzunehmen (Berger, Augenblick 69). 5. am unteren Ende einer gesellschaftlichen o. ä. Hierarchie od. Rangordnung: Die Leute wissen genau, dass es ihnen ohne Ausländer nicht besser, sondern schlechter ginge, denn dann wären sie selbst ganz u. (Pohrt, Endstation 38); der Mann hatte kein Geld, sie mussten ganz u. anfangen (Brot und Salz 346); er hat sich von u. hochgearbeitet, hochgedient; Ich komme von ganz u. Weichselstraße. Asyl (Degener, Heimsuchung 141). 6. (ugs.) an den unteren Körperpartien, bes. im Bereich der Geschlechtsorgane: sich u. waschen.

Universal-Lexikon. 2012.