aussondern; entfernen; aussortieren; herausnehmen; extrahieren; entnehmen; separieren; zerstreuen; einigeln (umgangssprachlich); zerteilen; vereinzeln; abschotten (umgangssprachlich); abkapseln; trennen; abnabeln; dicht machen; abdichten
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iso|lie|ren [izo'li:rən] <tr.; hat:1. (von etwas, jmdm.) streng trennen, um jede Berührung, jeden Kontakt auszuschließen:
die mit dem Giftstoff infizierten Kranken wurden sofort isoliert; den Gegner politisch zu isolieren verstehen; ihre Stellung isolierte sie von ihrer Umgebung; sie hat sich in der letzten Zeit ganz [von uns] isoliert (zurückgezogen).
2. eine Leitung o. Ä. gegen Störungen mit etwas versehen:
Rohre, Zimmerwände, Kabel isolieren.
Syn.: 2↑ dichten.
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iso|lie|ren 〈V. tr.; hat〉
1. jmdn. \isolieren von anderen Menschen trennen, abseitshalten, absondern
2. etwas \isolieren gegen Feuchtigkeit, Luft, Schall, Wärme, Kälte od. Elektrizität abdichten, undurchlässig machen
● Kranke, Häftlinge \isolieren; jmd. ist politisch isoliert; \isolierende Sprachen Sprachen, die endungslose Wörter verwenden, keine Formenbildung kennen u. die Beziehungen der Wörter zueinander im Satz nur durch die Wortstellung ausdrücken, z. B. das Vietnamesische [<ital. isolare „abtrennen, absondern“; eigtl. „zur Insel machen“; zu lat. insula „Insel“]
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iso|lie|ren <sw. V.; hat [frz. isoler < ital. isolare, eigtl. = von allem anderen abtrennen, zur Insel machen, zu: isola = Insel < lat. insula]:
1.
a) jmdn., etw. von anderen, von seiner Gruppe trennen, jmdn., etw., sich absondern:
Häftlinge, an einer Seuche Erkrankte i.;
den Gegner politisch zu i. verstehen;
ihre Stellung isolierte sie von ihrer Umgebung;
sie isolierte sich mehr und mehr [von ihrer Umgebung] (sonderte sich … von ihr ab, wich Kontakten aus);
isolierte Gruppen;
isolierte (einzelne) Fälle;
etw. isoliert (ohne Zusammenhang mit anderem) betrachten;
ein kulturell isoliertes (von der Umwelt abgeschnittenes) Land;
b) etw., was üblicherweise nur in Verbindung mit anderem vorkommt, für einen bestimmten Zweck von dem anderen trennen u. in reiner Form darstellen:
ein Bakteriengift i.
2.
a) gegen Störungen an elektrischen Leitungen, gegen Temperatur-, Schall- od. Feuchtigkeitseinwirkungen durch entsprechendes Material schützen:
Leitungen, Rohre i.;
Zimmerwände i.;
b) eine isolierende (2 a) Wirkung besitzen:
Styropor isoliert gut [gegen Wärme].
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isolieren
[französisch, von italienisch isolare »von allem anderen abtrennen«, eigentlich »zur Insel machen«], absondern, abtrennen, abdecken.
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iso|lie|ren <sw. V.; hat [frz. isoler < ital. isolare, eigtl. = von allem anderen abtrennen, zur Insel machen, zu: isola = Insel < lat. insula]: 1. a) aus bestimmten Gründen streng von anderen, von seiner Gruppe trennen, um jede Berührung, jeden Verkehr auszuschließen: Häftlinge, an einer Seuche Erkrankte i.; den Gegner politisch zu i. verstehen; ein Tier für Versuche i.; ihre Stellung isolierte sie von ihrer Umgebung; ein Ziel, eine Forderung i. (aus einem Programm herausnehmen); sie isolierte sich mehr und mehr [von ihrer Umgebung] (sonderte sich ... von ihr ab, wich Kontakten aus); Mit einem Gewerbesteuerhebesatz von 450 habe sich die Stadt Saarbrücken in der gesamten Bundesrepublik wirtschaftlich und steuerpolitisch isoliert (Saarbr. Zeitung 1. 12. 79, 17); isolierende Sprachen (Sprachw.; Sprachen, die im Unterschied zu den agglutinierenden u. flektierenden Sprachen die Beziehungen der Wörter im Satz nur durch die Wortstellung ausdrücken, wie z. B. das Chinesische); isolierte Gruppen; ein kulturell isoliertes (von der Umwelt abgeschnittenes) Land; ein isolierter Bauer (Schach; einzelner Bauer, der durch keinen anderen Bauern gedeckt werden kann); isolierte (einzelne) Fälle; eine isolierte Bildung (Sprachw.; von einer Gruppe od. einer bestimmten Funktion losgelöste, erstarrte sprachliche Form [z. B. „verschollen“ lebt nicht mehr als 2. Part. zu „verschallen“, sondern ist zum Adj. geworden]); Die Kinder sind hier ziemlich isoliert (fast ohne Kontakte), weil es nicht so viele Gleichaltrige gibt (Wohngruppe 78); die These vom geschätzten zwar und bewunderten, doch letztlich in Deutschland ungeliebten und sogar isolierten Schriftsteller Thomas Mann (Reich-Ranicki, Th. Mann 252); etw. isoliert (ohne Zusammenhang mit anderem) betrachten; Ich glaube auch, man kann das nicht isoliert sehen (Petersen, Resonanz 157); b) etw., was üblicherweise nur in Verbindung mit anderem vorkommt, für einen bestimmten Zweck von dem anderen trennen u. in reiner Form darstellen: ein Bakteriengift i.; die Kenntnis jener handwerklichen Verfahren, nach denen man Duftstoffe herstellte, isolierte, konzentrierte (Süskind, Parfum 121); Das Experiment besteht ... in dem Verfahren, Naturvorgänge so zu i., dass sie beobachtbar und messbar werden (Gehlen, Zeitalter 12). 2. a) gegen Störungen an elektrischen Leitungen, gegen Temperatur-, Schall- od. Feuchtigkeitseinwirkungen durch entsprechendes Material schützen: Leitungen, Rohre i.; Zimmerwände i.; eine alte Scheune an der Bahnlinie soll als „Kulturscheune“ so umgebaut und isoliert werden, dass hier elektronisch verstärkte Konzerte in beliebiger Lautstärke stattfinden können (NZZ 28. 8. 86, 28); b) eine isolierende (2 a) Wirkung besitzen: ein niedriger, gemauerter Keller mit einem Strohdach - weil Stroh besser isoliert als Dachpfannen (Dönhoff, Ostpreußen 97).
Universal-Lexikon. 2012.