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Ban|da|ge [ban'da:ʒə], die; -, -n:fester Verband o. Ä., der etwas stützen, schützen soll:
dem Pferd eine Bandage anlegen.
Syn.: Binde;
☆ mit harten Bandagen kämpfen: hart, erbittert, rücksichtslos kämpfen:
im Wahlkampf wird mit harten Bandagen gekämpft.
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Ban|da|ge 〈[ -ʒə] f. 19〉
1. Stütz- od. Schutzverband
2. Stahlbereifung für Räder von Eisenbahnwagen u. Lokomotiven
● mit harten \Bandagen kämpfen 〈fig.〉 hart, mit allen Mitteln kämpfen [frz., „Verband“; zu bander „verbinden“ <got. bindan od. fränk. *bindan; → binden]
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a) fester Verband od. Wickel zum Stützen od. Schützen eines verletzten Körperteils, einer Wunde:
jmdm. eine B. machen, anlegen;
das Knie kam, musste in eine B.;
b) (Boxen) schützende [Mull]binde, mit der die Hand umwickelt wird:
die -n anlegen;
☆ mit harten -n kämpfen/ringen o. Ä. (hart, erbittert kämpfen o. Ä.)
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Bandage
[-'daːʒə, französisch; zu französisch bande »Binde«, »Band«] die, -/-n,
1) Medizin: auf dem Körper tragbare Stützvorrichtung (Orthese) für verletzte, schwache oder empfindliche Körperteile, v. a. für Gelenke oder die Wirbelsäule. Unterschieden werden a) Bandagen zur Stabilisierung bandschwacher oder bandverletzter Gelenke (Knie-, Sprung- oder Handgelenk); b) Bandagen zur Ruhigstellung von Gelenken (z. B. des Handgelenks bei Sehnenscheidenentzündung, des Hüftgelenks durch die Hohmannsche Rotationsbandage); c) Bandagen zur Wirbelsäulenstützung bei schwacher Muskulatur (z. B. bei Hängebauch oder Hohlkreuz mittels Leibbinden, Kreuzstützbandage, Korsett); d) Stützbandagen für die Halswirbelsäule (Halskrawatten aus unterschiedlichen Materialien); e) Bruchbandagen zur Stützung bei Eingeweidebruch (Bruchband); f) Sportbandagen zum Schutz empfindlicher Körperteile (v. a. Schienbein, Hoden, Knie) oder zur Festigung überbeanspruchter Körperteile (Handgelenksbandagen beim Boxen oder Gewichtheben, Kniegelenkbandagen beim Fußball und Ellenbogenbandagen beim Tennis). - Der Wärmebehandlung dienen Bandagen aus Angorawolle oder synthetischen Materialien.
2) Technik: eine auf ein zylindrischer Maschinenteil aufgezogene und überwiegend durch Schrumpfen damit verbundene Umhüllung in Form einer Buchse oder eines Ringes. Die Bandage schützt den Grundkörper gegen Verschleiß (z. B. Radreifen für Räder von Schienenfahrzeugen) und Korrosion oder dient der Erzielung einer höheren Festigkeit als der des Grundkörpers; so erhalten z. B. Zahnräder großen Durchmessers mit Graugusskörper eine Stahlbandage.
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Ban|da|ge [ban'da:ʒə], die; -, -n [frz. bandage, zu: bande, 2↑Bande]: a) fester Verband od. Wickel zum Stützen od. Schützen eines verletzten Körperteils, einer Wunde: jmdm. eine B. machen, anlegen; das Knie kam, musste in eine B.; b) (Boxen) schützende [Mull]binde, mit der die Hand umwickelt wird: die -n anlegen; *mit harten -n kämpfen (hart, erbittert kämpfen): Wer Erfolg haben will im lukrativen Windelmarkt, der allein in den USA auf über 5 Milliarden Franken geschätzt wird, muss mit harten -n kämpfen (NZZ, Beilage Folio Nr. 3, 2. 3. 98, 22).
Universal-Lexikon. 2012.