Mi|a|mi [maɪ'æmi ]:
Küstenstadt in Florida.
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Miami
[maɪ'æmɪ], Stadt im Südosten von Florida, USA, an der Biscayne Bay (Atlantik), 369 000 Einwohner; die Metropolitan Area Miami-Fort Lauderdale hat 3,71 Mio. Einwohner. Die Stadt ist Zentrum von Exilkubanern, die ihre Sprache und Gewohnheiten erhalten. Die Gesamtzahl der Hispanos belief sich 1990 in Miami auf 62,5 % der Einwohner. Durch die starke Zuwanderung aus dem Süden entwickelte sich Miami zu einer wichtigen Nahtstelle für die Wirtschaftsbeziehungen der USA mit Lateinamerika. In Miami befinden sich die Saint Thomas University (gegründet 1962), die Florida International University (gegründet 1965), meereskundliche Forschungseinrichtungen, Aquarien und im benachbarten Miami Shores die Barry University (gegründet 1940). Durch das subtropische Klima (mittlere Jahrestemperatur 24 ºC) ist der Raum Miami ganzjährig ein bedeutendes Fremdenverkehrsgebiet. Miami ist ein wichtiges Finanzzentrum der USA, besitzt Elektronik-, Bekleidungs- und Möbelindustrie; Hafen (v. a. Kreuzfahrthafen) und internationaler Flughafen.
Zu den wichtigsten modernen Bauten im Zentrum der mit schachbrettförmigem Grundriss angelegten Stadt gehören das South East Financial Center von SOM, die mediterran anmutende Kulturplaza von P. Johnson sowie der 1987 fertig gestellte »Cen Trust Tower« von I. M. Pei. In der Villa Vizcaya (1912-16 im Stil der italienischen Renaissance erbaut) befindet sich heute das Dade County Art Museum mit französischer, spanischer und italienischer Kunst; im Historical Museum of Southern Florida and the Caribbean u. a. Kunstwerke der Indianer.
An der Stelle eines früheren Dorfes der Tequesta-Indianer (Mayaimi »großes Wasser«) wurde 1835 das amerikanische Fort Dallas errichtet, in dessen Nähe sich der Ort entwickelte.
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Mi|a|mi [maɪ'æmɪ]: Küstenstadt in Florida.
Universal-Lexikon. 2012.