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Spielekonsole
Spie|le|kon|so|le:
Spielkonsole.

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Spielekonsole
 
(Spielkonsole, Telespielkonsole), kleines Computersystem, das ausschließlich oder ganz überwiegend dazu dient, Spiele-Software zu benutzen. Sein Name leitet sich ab von Konsole.
 
Die gängigen Spielekonsolen verfügen über Prozessor, Arbeitsspeicher und Schnittstellen, nicht aber über Festplatte und Tastatur (die neue Xbox von Microsoft enthält eine Festplatte). Für die Bildwiedergabe benutzen sie ein Fernsehgerät. Bedient werden sie meist über ein Gamepad. Die Software befindet sich entweder in einem Steckmodul (v. a. bei älteren Konsolen) oder aber auf einem CD-artigen Datenträger (neuere Modelle).
 
Die ersten Spielekonsolen erschienen Ende der 1970er-Jahre. Sie fanden rasch weite Verbreitung, insbesondere die Modelle von Atari (VCS 2600) und Nintendo (NES, Nintendo Entertainment System). Mittlerweile soll es in Deutschland etwa drei bis vier Millionen Spielekonsolen geben. Den größten Marktanteil haben hier die Modelle der PlayStation von Sony, gefolgt von Nintendo 64. Die Konsole Dreamcast des Herstellers Sega konnte sich nicht auf dem Markt durchsetzen; ihre Produktion wurde mittlerweile eingestellt. Der Spielekonsolenmarkt bleibt trotzdem umkämpft. So will Nintendo mit dem neu entwickelten Gamecube seine Marktanteile ausbauen. Auch Microsoft hat sich im Weihnachtsgeschäft 2001 mit der Xbox erstmals am Geschäft mit Spielekonsolen beteiligt.

Universal-Lexikon. 2012.