Swịss|air […sɛ:ɐ̯ ], die; -:
ehem. Luftfahrtgesellschaft der Schweiz.
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Swissair
['swɪsɛːr], Schweizerische Luftverkehr AG, bis Oktober 2001 die nationale Luftverkehrsgesellschaft der Schweiz, gegründet 1931 durch Zusammenschluss der »Ad Astra Aero« (gegründet 1919) und der »Balair« (gegründet 1925); Sitz: Zürich. Das Streckennetz umfasste 135 Bestimmungsorte in 72 Ländern. Swissair war die Tochtergesellschaft der SAirGroup und gehörte mit »Crossair« und der »Charter Leisure AG« zum Konzernbereich SAirLines. Sie war Mitglied der Luftverkehrsallianz »Star Alliance«. Swissair beförderte noch 1999 mit einem Flugpark von 62 Flugzeugen und mit 7 726 Beschäftigten rd. 13,8 Mio. Passagiere. -Etwa seit April 2001 verlief die finanzielle Entwicklung der Swissair negativ. Nach ihrem Zusammenbruch im Oktober 2001 übernahmen zwei Schweizer Großbanken das der SAirGroup gehörende Aktienpaket der Crossair AG. Die Crossair AG erhielt staatliche und private Mittel, um ein Großteil des Swissair-Fluggeschäftes weiterführen zu können und außerdem ein tragfähiges Konzept für eine neue nationale Fluggesellschaft zu erstellen. In einer Volksabstimmung vom 13. 1. 2002 stimmten die Zürcher für eine kantonale Beteiligung an der neuen Crossair AG mit 300 Mio. Franken. Gleichzeitig entschieden sie über die Ausfallgarantie für den Flughafen Zürich mit 100 Mio. Franken. Damit konnte das »Projekt Phoenix« zum Aufbau einer neuen Schweizer Airline in Angriff genommen werden. Die Übernahme von jeweils 26 Kurz- und Langstreckenflugzeugen der Swissair wurde mit der Kurzstreckenflotte der Crossair AG kombiniert bei Erhaltung der Hub-Funktion Zürichs.
Im Rahmen der Neuorientierung der Crossair AG im Mai 2002 wurde beschlossen, den Flugverkehr unter der Marke »SWISS« zu führen und ab Juli 2002 den Firmennamen in Swiss International Air Lines Ltd. zu ändern.
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Swịss|air [...ɛ:ɐ̯], die; -: Luftfahrtgesellschaft der Schweiz.
Universal-Lexikon. 2012.