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Zeit|al|ter ['ts̮ai̮t|altɐ], das; -s, -:Abschnitt, Epoche der Geschichte (mit besonderer Prägung):
das atomare, elektronische, digitale Zeitalter; das Zeitalter der Reformation, der Raumfahrt; das Zeitalter der Entdeckungen; der Beginn eines neuen Zeitalters.
Zus.: Atomzeitalter, Computerzeitalter.
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Zeit|al|ter 〈n. 13〉
1. größerer histor. Zeitraum, Epoche
2. Ära
● das \Zeitalter Friedrichs des Großen, Kants; das Goldene \Zeitalter 〈Myth.〉 längst vergangene, glückliche Zeit; in unserem \Zeitalter in der Gegenwart
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Zeit|al|ter, das:
das technische Z.;
das Z. der Raumfahrt.
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Zeit|alter,
2) Geschichte: Ära, größerer geschichtlicher Zeitabschnitt, der durch besonders markante Entwicklungen (z. B. Atomzeitalter, industrielles Zeitalter, Informationszeitalter), vorherrschende Denkströmungen (Zeitalter der Aufklärung) und Stile, bestimmte Herrschaftsformen (Zeitalter des Absolutismus), herausragende Persönlichkeiten (Zeitalter Napoleons I., Viktorianisches Zeitalter) oder auch Zukunftsperspektiven geprägt ist; zum Teil gleichbedeutend mit Epoche 1) gebraucht. In der Geschichtsphilosophie benennt Zeitalter je nach dem Ansatz unterschiedlich viele Entwicklungsstufen der Menschheitsgeschichte (Periodisierung).
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Zeit|al|ter, das: 1. größerer Zeitraum in der Geschichte; ↑Ära (1 b): das technische, atomare, elektronische, digitale Z.; das Z. der Raumfahrt, des Computers, der Dampfmaschine; Das Z. eines Leibniz und Molière ist weit humaner gewesen als das eines Savonarola oder Thomas Münzer (Thieß, Reich 177); der Beginn eines neuen -s; *das goldene/saturnische Z. (ideale Vorzeit der antiken bzw. römischen Sage). 2. (Geol.) Erdzeitalter, ↑Ära (2).
Universal-Lexikon. 2012.