Akademik

bestechen
korrumpieren; schmieren (umgangssprachlich)

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be|ste|chen [bə'ʃtɛçn̩], besticht, bestach, bestochen:
1. <tr.; hat durch Geschenke in nicht erlaubter Weise für seine Zwecke gewinnen:
einen Beamten [mit Geld] bestechen.
Syn.: korrumpieren (abwertend), schmieren (ugs. abwertend).
2. <tr.; hat für sich einnehmen:
sein sicheres Auftreten hat alle bestochen; auch itr.> sie bestach durch ihre Schönheit; eine bestechende (hervorragende) Idee.
Syn.: ankommen bei, ansprechen, beeindrucken, gefallen, imponieren, zusagen.

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be|stẹ|chen 〈V. 249; hat
I 〈V. tr.〉 durch nicht erlaubte Geschenke für sich gewinnen, beeinflussen ● Beamte \bestechen; einen Richter, Zeugen \bestechen
II 〈V. intr.〉 für sich einnehmen, einen gewinnenden, günstigen Eindruck machen ● sie besticht durch ihr gutes Aussehen; das Buch hat mich durch seine hübsche Ausstattung bestochen

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be|stẹ|chen <st. V.; hat:
1. [mhd. bestechen = um od. in etw. stechen, (als Fachwort der Bergleute:) durch Stechen prüfen, untersuchen, dann etwa: jmdn. mit Gaben, Geschenken prüfen, auf die Probe stellen] einen andern durch Geschenke, Geldzahlungen o. Ä. für seine eigenen [zweifelhaften] Interessen, Ziele gewinnen [u. ihn dabei zur Verletzung einer Amts- od. Dienstpflicht verleiten]:
einen Beamten, Aufseher, eine Zeugin [mit Geld] b.
2. großen Eindruck machen u. für sich einnehmen:
der Redner bestach [seine Zuhörer] durch Geist und Schlagfertigkeit;
die Magisterarbeit besticht durch ihre klare Gliederung;
ihre Natürlichkeit war bestechend (sehr gewinnend);
<subst.:> dieser Gedanke hat etwas Bestechendes.

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be|stẹ|chen <st. V.; hat [1: mhd. bestechen = um od. in etw. stechen, (als Fachwort der Bergleute:) durch Stechen prüfen, untersuchen, dann etwa: jmdn. mit Gaben, Geschenken prüfen, auf die Probe stellen]: 1. einen andern durch Geschenke, Geldzahlungen o. Ä. für seine eigenen [zweifelhaften] Interessen, Ziele gewinnen [u. ihn dabei zur Verletzung einer Amts- od. Dienstpflicht verleiten]: einen Beamten, Aufseher, Zeugen [mit Geld] b. 2. großen Eindruck machen u. für sich einnehmen: der Redner bestach [seine Zuhörer] durch Geist und Schlagfertigkeit; Das gesamte Gutachten der Neurologischen Universitätsklinik ... besticht durch seine Gründlichkeit, Klarheit und Logik (Hackethal, Schneide 81); Zudem bestach sein Äußeres sowie die romantische Geschichte seiner Ehe (A. Kolb, Daphne 15); ein bestechender (sehr positiver) Eindruck; der Läufer ist zurzeit in bestechender (hervorragender) Form; Ihre Unbekümmertheit war bestechend (sehr gewinnend; Frisch, Gantenbein 469); <subst.:> dieser Gedanke hat etwas Bestechendes.

Universal-Lexikon. 2012.