Akademik

implizit
enthaltend; unausgesprochen; eingewirkt; eingeschlossen; mitgemeint

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im|pli|zit 〈Adj.〉 einbegriffen, miteinbezogen

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im|pli|zit [auch, österr. nur: …'t̮sɪt] <Adj.> [zu lat. implicitum, 2. Part. von: implicare, implizieren] (bildungsspr.):
1. mit enthalten, mit gemeint, aber nicht ausdrücklich gesagt:
-e Drohungen, Forderungen;
-e Ableitungen (Sprachwiss.; Ableitungen ohne Suffix).
2. nicht aus sich selbst zu verstehen, sondern logisch zu erschließen:
Partizipialkonstruktionen sind i.

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implizit,
 
1) bildungssprachlich für: mit enthalten, mit gemeint, aber nicht ausdrücklich gesagt.
 
 2) Mathematik: gesagt von Gleichungen und Funktionen mit mehreren Variablen, die (im Gegensatz zu den explizit geschriebenen) nicht nach bestimmten Variablen aufgelöst sind. Z. B. ist die durch die Gleichung F (x1, x2,.. ., xn, y) = 0 gegebene Funktion F eine implizite Funktion der Variablen x1, x2,.. ., xn, y. Gibt es dann eine Funktion y = G (x1, x2,.. ., xn), so sagt man, dass sie implizit durch die Gleichung F = 0 gegeben ist.

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im|pli|zit <Adj.> [zu lat. implicitum, 2. Part. von: implicare, ↑implizieren] (bildungsspr.): 1. mit enthalten, mit gemeint, aber nicht ausdrücklich gesagt: -e Drohungen, Forderungen; Die -e Botschaft dieser Erklärung: Die Gläubigen aller Welt sollen künftig für den spendenabhängigen Heiligen Stuhl tiefer in die Taschen greifen als bisher (NZZ 26. 10. 86, 17); -e Ableitungen (Sprachw.; Ableitungen ohne Suffix). 2. nicht aus sich selbst zu verstehen, sondern logisch zu erschließen: Partizipialkonstruktionen sind i.

Universal-Lexikon. 2012.