Belanglosigkeit; Bagatelle; Kleinigkeit; Pillepalle (umgangssprachlich); Kleinkram (umgangssprachlich); Kinkerlitzchen (umgangssprachlich); Unwichtigkeit; Lappalie; Pipifax (umgangssprachlich); Marginalie (fachsprachlich)
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Pea|nuts 〈[ pi:nʌts] Pl.; umg.; meist scherzh.〉 Kleinigkeit, geringe Geldmenge ● das sind doch \Peanuts! [engl.; eigtl. „Erdnüsse“]
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Pea|nuts ['pi:nat̮s ] <Pl.> [engl. peanuts (Pl.), eigtl. = Erdnüsse, aus: pea = Erbse u. nut = Nuss] (Jargon):
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I Peanuts
['piːnʌts; englisch »Erdnüsse«], am 2. 10. 1950 erstmals erschienene und heute weltweit täglich in über 2 000 Zeitungen verbreitete Comicserie des kalifornischen Laienpredigers, Farmers und Zeichners C. M. Schulz, der dem Comicstrip ursprünglich den Titel »Li'l folks« zugedacht hatte. Die Hauptdarsteller der Serie sind einfühlsam charakterisierte Kinder: der melancholische ewige Verlierer Charlie Brown und seine kleine Schwester Sally, die biestige Lucy Van Pelt und ihr unangepasster Bruder Linus (mit der Schmusedecke), die kumpelhafte Peppermint Patty, der intellektuelle und gutgläubige Beethovenfan Schroeder sowie der philosophierende Beagle Snoopy (mit seinem Freund Woodstock, einem Vogel). Die Serie spielt in dem gesellschaftlich realistischen Mikrokosmos einer typisch amerikanischen Kinderwelt, in der sich auf sanft-humorvolle Weise allgemeine Sorgen und Probleme sowie zahlreiche psychologische, philosophische und religiöse Aspekte spiegeln. Die Peanuts sind auch die Helden mehrerer Zeichentrickfilme und eines Musicals (1967).
II
Peanuts
Das Wort »Peanuts« stammt aus dem Englischen, wo es zum einen »Erdnüsse« bedeutet, zum anderen aber auch, für »Kleinigkeiten, Dinge, die nicht der Rede wert sind« steht. - Aufsehen und Empörung erregte der damalige Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Hilmar Koppers, als er in Zusammenhang mit den betrügerischen Machenschaften des Bankunternehmers Jürgen Schneider die offenen Forderungen der Handwerker als »Peanuts«, also »Kleinigkeiten«, bezeichnete. Seither hat das Wort in dieser Bedeutung auch in der deutschen Umgangssprache weite Verbreitung gefunden.
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Pea|nuts ['pi:nats] <Pl.> [engl. peanuts (Pl.), eigtl. = Erdnüsse, aus: pea = Erbse u. nut = Nuss] (Jargon): ↑Kleinigkeit (a); Dinge, die nicht der Rede wert sind: 440 000 DM. Aber das sind wohl nur „Peanuts“ im Vergleich zu den knapp 150 000 000 DM (!) für den vierspurigen Fahrlachtunnel (MM 16. 8. 93, 22); Dagegen sind Bestechungsgelder nur P. (Spiegel 23, 1994, 91); Und wegen solcher „Peanuts“ stellt er gleich den Fortbestand der ARD infrage (Zeit 3. 2. 95, 1).
Universal-Lexikon. 2012.