Aromastoffe,
international: Flavors ['fleɪvəz, englisch], chemische Verbindungen, die im Mund-Nasen-Raum einen typischen Aromaeindruck hervorrufen. Natürliche Aromastoffe sind in Lebensmittelrohstoffen enthalten oder entstehen während der Verarbeitung (z. B. beim Backen). Naturidentische Aromastoffe haben denselben chemischen Aufbau wie natürliche, werden aber synthetisch hergestellt. Künstliche Aromastoffe kommen in der Natur nicht vor, d. h., sie haben keine natürlichen Vorbilder. Aromastoffe sind z. B. Biacetyl (Butter), Citronellal (Zitrone), Maltol (Karamell), 2-Methoxy-3-isobutylpyrazin (grüne Paprika, grüne Erbsen), Vanillin (Vanille) und das Himbeerketon (Himbeeren). Meist bilden mehrere (zum Teil über 100) Aromastoffe zusammen das Aroma. Aromastoffe werden auch als Zusätze für Zahn- und Mundpflegemittel verwendet. - Die Anwendung der Aromastoffe wird in Deutschland durch die Aromenverordnung vom 22. 12. 1981 geregelt.
Universal-Lexikon. 2012.