Beer-Họfmann,
Richard, österreichischer Schriftsteller, * Wien 11. 7. 1866, ✝ New York 26. 9. 1945; studierte Jura, lebte als freier Schriftsteller in Wien, Freund von H. von Hofmannsthal und A. Schnitzler; emigrierte 1939 (Schweiz, USA); schöpfte als Dramatiker aus dem geistigen Erbe des Alten Testaments: »Jaákobs Traum« (1918) und »Der junge David« (1933) als Teile einer geplanten Trilogie; seine Erzählung »Der Tod Georgs« (1900) erfasst in Bildern und Symbolen das Unbewusste (Verwendung des inneren Monologs).
Weitere Werke: Der Graf von Charolais (1904, Drama); Schlaflied für Mirjam (1919, Gedichte).
Ausgaben: Gesammelte Werke (1963); Briefwechsel mit H. von Hofmannsthal, herausgegeben von E. Weber (1972); Große R.-Beer-Hofmann-Ausgabe, herausgegeben von G. Helmes u. a., auf 6 Bände berechnet (1993 ff.).
O. Oberholzer: R. B.-H. (Bern 1947);
H. Neumann: R. B.-H. (1972);
Universal-Lexikon. 2012.