Buisson
[bɥi'sɔ̃], Ferdinand Édouard, französischer Pädagoge und Politiker, * Paris 20. 12. 1841, ✝ Thieuloy-Saint-Antoine (Département Oise) 16. 2. 1932; schloss sich den Radikalsozialisten an; Abgeordneter 1902-14 und 1919-23; Vertreter des liberalen Laizismus und des Pazifismus, förderte die konfessionelle Neutralität im staatlichen Schulwesen, wirkte bei der Trennung von Staat und Kirche 1905 entscheidend mit; langjähriger Vorsitzender der Liga für Menschenrechte; trat für den Völkerbundsgedanken ein; Friedensnobelpreis 1927 mit L. Quidde.
Universal-Lexikon. 2012.